REVG konnte am Montag 60 Prozent ihrer geplanten Fahrten durchführen. Schüler kamen pünktlich zur Schule. Am Dienstag wird weiter gestreikt.
WarnstreikVerdi legt in Kerpen am Dienstag die Kitas lahm

Verdi weitet seinen Warnstreik auf Dienstag aus – davon sind auch Kitas in Kerpen betroffen. (Symbolbild)
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Ungeachtet des Warnstreiks, zu dem die Gewerkschaft Verdi auch Fahrer von kommunalen Busunternehmen aufgerufen hatte, hat die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) eigenen Angaben zufolge am Montagmorgen (27. Februar) alle Schüler zu ihren Schulen bringen können. Das Verkehrsunternehmen hatte die Leistung an Subunternehmen vergeben. Die Fahrten ab Schule nach Hause waren am Morgen indes noch nicht gesichert.
Zudem wurden alle Fahrten, die regulär von Auftragsunternehmen übernommen werden, durchgeführt. Darüber hinaus hätten einige nicht gewerkschaftlich organisierte Fahrerinnen und Fahrer ihren Dienst angetreten. Daher sei es der REVG gelungen, bis Montagmittag knapp 60 Prozent der Fahrten anzubieten.
Die Fahrgast-Center in Bergheim und Frechen blieben streikbedingt am Montag und Dienstag geschlossen, teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Fahrgäste können sich auf der REVG-Homepage informieren, ob ihr Bus wie geplant fährt: Infos zum Warnstreik - REVG - Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH.
Städtische Kitas in Kerpen von Warnstreik am Dienstag betroffen
Verdi weitet seinen Warnstreik am Dienstag (28. Februar) aus. Davon ist betroffen ist nach eigenen Angaben die Stadtverwaltung Kerpen betroffen: Neben den Dienststellen in der Stadtverwaltung und den Außenstellen können auch die städtischen Kindertageseinrichtungen betroffen sein, sodass mit Betreuungseinschränkungen gerechnet werden müsse, heißt es. Eltern sollten sich darauf einstellen.
Das trifft Eltern und ihre Kinder besonders hart. Denn erst in der Vorwoche hatte die Stadtverwaltung die Öffnungszeiten in ihren Kitas um eine Stunde täglich reduziert. Grund ist Personalmangel.