Die Kosten für den Expertenrat werden zu 100 Prozent vom Bund gefördert.
Erneuerbare EnergienStadt Wesseling zieht Experten für Wärmeplan heran

Derzeit wird der Wärmebedarf der Wesselinger Haushalte überwiegend durch Gas und Öl gedeckt. (Symbolbild)
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In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat einstimmig beschlossen, die Verwaltung damit zu beauftragen, einen kommunalen Wärmeplan durch einen externen Dienstleister erstellen zu lassen. Dafür hat die Stadt nun beim Bundeswirtschaftsministerium einen Förderantrag gestellt.
Klimawandel und Ukrainekrieg machen Umdenken im Wärmesektor notwendig
Der Klimawandel, die Endlichkeit fossiler Energieträger und der Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigten, dass eine ganzheitliche Umstrukturierung des Wärmesektors notwendig sei, erklärte die Verwaltung.
Derzeit wird der Wärmebedarf überwiegend durch Gas und Öl gedeckt. Bei privaten Haushalten liegt der Anteil von Gas und Öl bei 49 Prozent, das erzeugt 52 Prozent der gesamten CO2-Emissionen. Ebenso verhält es sich bei den Liegenschaften der Stadt.
In der Planung werden bevorzugt regenerative und umweltfreundliche Energieträger berücksichtigt. Ziel ist die Treibhausgasneutralität bis 2045. Zudem könnten so „Energiefresser“ gezielt identifiziert und saniert werden.