„Trine und die Osterhasen“Autorin aus Neunkirchen-Seelscheid veröffentlicht Ostergeschichte für Kinder

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Eine Frau in einem Schaukelstuhl. Auf dem Boden steht ein kleiner weißer Hund mit einem grünen Wollpullover.

Die Kinderbuchautorin Nina Speyer hat eine Ostergeschichte um ihre kleine Heldin Trine geschrieben.

In „Trine und die Osterhasen“ erzählt Kinderbuchautorin Nina Speyer die Geschichte der „Schneeexpertin“ Trine, die zur Oster-Retterin avanciert.

Auf der Osterinsel gibt es ein Problem: Kein Blümchen weit und breit, immer noch liegt Schnee und solange es frostig ist, legen die Hühner keine bunten Ostereier. Der immer noch kahle Schokoladeneier-Strauch trägt zur Verzweiflung bei. Weil der Osterhase befürchtet, dass es nichts wird mit dem Osterfest, bittet er Trine, das Weihnachtskind, sie möge doch bitte den Frühling anlocken.

Wahl-Seelscheiderin lässt ihre Heldin Ostern retten

Ob das klappt und die Kinder letztlich bunte Eier, Schokoladeneier und weitere Osterüberraschungen suchen können, hängt also von Trines Geschick ab. Wie das ausgeht, verrät Nina Speyers Buch „Trine und die Osterhasen.“

Im kindgerechten Duktus hat die Wahl-Seelscheiderin ein spannendes und zeitgemäßes Märchen geschrieben, in der „Schneeexpertin“ Trine zur Oster-Retterin avanciert. Etwa indem sie gemeinsam mit den Hasenkindern die Hühner zum Eierlegen animiert.

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Eine Bilderbuchillustration. Hasen und ein Mädchen bemalen die Wände eines Hühnerstalls, weiße Hühner flattern herum.

Trine und die Häschen verleihen dem Hühnerstall Frühlingsambiente. Die Illustrationen verantwortete der Verlag.

„Wir bringen den Frühling in den Stall“, schlägt das Häschen vor und sogleich malen alle Gräser und Blumen an die Hühnerstall-Wände. Für ihre Geschichte benutzt die Autorin auch bekannte Osterbräuche wie das Osterfeuer, das Osterlachen oder das Ostersingen als Transportmittel.

Die vorlesenden Eltern und Großeltern werden am Schluss des Buches für ihr Tun mit einem Backrezept für ein Osterlamm belohnt. Die Kinder können sich indes darin versuchen, aus einer Serviette eine Frühlingsblume zu basteln. Wie das geht, hat die Autorin ebenfalls beschrieben.

44-Jährige aus Neunkirchen-Seelscheid schrieb „schon immer“

Die gebürtige Hessin habe schon immer geschrieben, wollte einst Journalistin werden, studierte dann aber Theater-, Film- und Medienwissenschaften unter anderem im Nebenfach Kinder- und Jugendbuch-Forschung. Heute arbeitet die 44-Jährige als Coach („Mit Erwachsenen und Kindern, um deren Lebenslagen zu verbessern“), Yogalehrerin und -ausbilderin.

Ihre Freundin, die heute ihre Agentin ist, habe ihr schon zu Uni-Zeiten empfohlen, Bücher zu schreiben. Dazu kam es aber erst durch den Adventskalender, den Speyer für ihre Mutter gemacht hatte. Der erzählte in 24 Kapiteln die Geschichte von Trine dem Weihnachtskind, der Tochter von Weihnachtsmann und Weihnachtsfrau.

Das Kunsthaus in Seelscheid bot den optimalen Rahmen

Es wurde das erste Buch der Wahl-Seelscheiderin: „Trine sucht den Schnee.“ Darin avanciert die unternehmungslustige Protagonistin zur „Schneeexpertin“, was in der Folgegeschichte aufgegriffen wurde. Diese schrieb sie innerhalb von sechs Monaten in Burkard Sondermeiers Kunsthaus.

Für sie „der optimale Rahmen“, auch wegen der Zugriffsmöglichkeit auf die umfangreiche Buchsammlung des Hausherrn. Mit der Veröffentlichung zu Jahresbeginn hat sich Nina Speyer ein Stück weiter in der Gilde der Kinderbuchautoren etabliert. Für „Trine sucht den Schnee“, das mittlerweile in der zweiten Auflage erschien, hatte sie gleich mit dem ersten Versuch in „Dragonfly“ einen interessierten Kinderbuchverlag Verlag von Harper Collins aufgetan.

Wenn sie etwas zu bemängeln hat, schreibe ich um, sie hat ein gutes Näschen
Autorin Nina Speyer über ihre „Kinderlektorin“

„Das war ein Glücksfall für mich“, so Speyer. Der Verlag übernahm die Illustration, setzte mit Laura Bednarski für die Advents- und Caroline Opheys für die Ostergeschichte zwei Könnerinnen ein, die mit schönen und aussagekräftigen Bildern punkten.

Kinder sind für Nina Speyer beim Schreiben „sehr wichtig.“ Die Tochter ihrer Agentin ist ihre „Kinderlektorin“ Helena. Speyer: „Wenn sie etwas zu bemängeln hat, schreibe ich um, sie hat ein gutes Näschen.“

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