„Alles zusammengeschmolzen“Garage brennt lichterloh in Winterscheid – schwierige Löscharbeiten

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Feuerwehrleute stehen vor einer ausgebrannten Garage.

Feuerwehrleute vor der ausgebrannten Garage in Winterscheid.

In Ruppichteroth brannte am Donnerstagabend eine Garage. Der Rauch zog auch durch das Gebäude. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.

Der Löschzug Winterscheid der freiwilligen Feuerwehr Ruppichteroth musste am späten Donnerstagabend zu einem Garagenbrand ausrücken. Diese brannte in einem Haus an der Ecke Kirchstraße/Hardtstraße in Winterscheid.

Die rund 25 Feuerwehrleute waren um 22.08 Uhr alarmiert worden. Rauch quoll bei Eintreffen aus der Garage hervor, die sich im Souterrain des Hauses unter den Wohnräumen befindet.

Feuerwehr bekommt Flammen schnell unter Kontrolle

„Als wir das Tor öffneten, zündete der Rauch durch und die gesamte Garage brannte“, sagte Einsatzleiter Daniel Sonntag. Sofort sei ein Trupp unter Atemschutz hineingegangen und habe mit den Löscharbeiten begonnen. So bekamen sie die Flammen schnell unter Kontrolle.

Eine Stickstoff- und eine Argon-Flasche – dieses unentzündliche Gas wird beim Schweißen benötigt – brachten die Wehrleute nach draußen und kühlten sie herunter.

Komplizierte Nachlöscharbeiten bei Garagen-Brand in Winterscheid

Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch einige Zeit hin. „Alles ist zusammengeschmolzen, wir können nicht sagen, was genau gebrannt hat“, sagte Sonntag. Herabhängende Stromkabel erschwerten die Löscharbeiten, ein Techniker von Westnetz schaltete den Strom in der Garage ab. Da auch Heizöl ausgelaufen war, mussten die Feuerwehrleute die rutschige Straße abstreuen.

Die Hausbewohner hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen können. Die Brandursache steht noch nicht fest, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch ins Innere war der Rauch gezogen, die Feuerwehr setzte Hochdrucklüfter ein, um ihn nach außen zu drücken. Trotzdem sei das Haus für ein bis zwei Tage unbewohnbar, sagte Sonntag.

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