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Weitläufige AnlageUnklare Rauchentwicklung aus Bunker in Bonn – Gefährlicher Einsatz

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehreinsatz an einer stillgelegten Bunkeranlage in Bonn-Dransdorf, bei dem rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz waren.

Rauchentwicklung aus einer stillgelegten Bunkeranlage führte zu einem aufwendigen Feuerwehreinsatz in Bonn-Dransdorf.

Aufgrund der unbekannten baulichen Situation wurde die Alarmstufe erhöht.

Am Dienstagnachmittag (20. Mai) wurde der Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst eine unklare Rauchentwicklung im Bereich eines Hochbunkers an der Siemensstraße in Bonn-Dransdorf gemeldet. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte bestätigten die Meldung vor Ort. Aus mehreren Öffnungen der Bunkeranlage, unter anderem aus einer verschlossenen Gittertüre, drang leichter Brandrauch.

Um die Einsatzstelle weiter erkunden zu können, musste die Türe gewaltsam geöffnet werden. Aufgrund der unbekannten baulichen Situation des Objektes wurde umgehend die Alarmstufe erhöht.

Weitläufige Bunkeranlage stellte Einsatzkräfte vor Herausforderungen

Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich bei diesem Hochbunker um eine sehr weitläufige, mehrgeschossige Bunkeranlage handelt. Objektpläne standen der Einsatzleitung nicht zur Verfügung. Um den Brandherd zu lokalisieren, wurden mehrere Trupps unter speziellen Atemschutzgeräten eingesetzt, die eine deutlich längere Einsatzdauer gewährleisten.

Im weiteren Verlauf wurde der Bunker über einen zweiten Eingang durch zusätzliche Atemschutztrupps erkundet. Aufgrund des baulichen Zustands waren die Einsatzkräfte diversen Gefahrenstellen bei der Erkundung ausgesetzt. Zur Entrauchung wurden an den Eingängen Lüfter eingesetzt.

Ursache der Rauchentwicklung blieb trotz intensiver Suche unbekannt

Nach etwa viereinhalb Stunden war unter hohem Kräfte- und Materialeinsatz die komplette Bunkeranlage kontrolliert. Die Ursache der Rauchentwicklung konnte trotz Einsatz von mehreren Wärmebildkameras nicht gefunden werden.

Während der Einsatzmaßnahmen musste die Siemensstraße von der Polizei und dem Ordnungsamt für den Verkehr komplett gesperrt werden. Die verwaiste Feuerwache 1 wurde durch die Löscheinheit Bonn-Mitte für weitere Einsätze besetzt.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an der Einsatzstelle im Einsatz. Neben dem Führungs- und Rettungsdienst waren die Feuerwache 1 und 2 der Berufsfeuerwehr sowie die Einheiten Dransdorf, Endenich und Buschdorf der Freiwilligen Feuerwehr beteiligt. (jv/red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.