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Wahrzeichen von Bad GodesbergGodesburg bröckelt – Steine herabgefallen

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Schloss Godesburg ist 2016 in Bonn Bad Godesberg zu sehen (Archivfoto).

Schloss Godesburg ist 2016 in Bonn Bad Godesberg zu sehen (Archivfoto).

Der Bauzaun an der Godesburg ist nicht zu übersehen. Faustdicke Steine waren aus den Mauern des Wahrzeichens herabgefallen.

Die Godesburg in Bad Godesburg bröckelt. Am Mittwoch (31. Mai) sind Steine herabgefallen. Die Stadt ergriff sofortige Sicherheitsmaßnahmen und sperrte den Bereich um den Vierungsturm an der Godesburg weiträumig ab.

Das Ausmaß der Schäden ist bislang noch unklar. „Faustdicke Mauersteine aus Tuff hatten sich offenbar vom Vierungsturm gelöst und waren auf das Flachdach des kleinen Saals des Godesburg-Restaurants gefallen“, so die Stadt Bonn.

Schutzgerüst und Bauzaun sichern die Godesburg

Ein Schutzgerüst und ein Bauzaun wurden am Vierungsturm sowie an der gegenüberliegenden Mauer (Schildwand) errichtet, um die Schäden und weitere Maßnahmen bestimmen zu können. Der im Jahr 2014 restaurierte Bergfried der Godesburg sei nicht betroffen, hieß es weiter.

Für die Besucherinnen und Besucher haben die Sperrungen unterdessen keine Beschränkungen, die Godesburg bleibt weiter geöffnet. Über eventuelle weitere Maßnahmen will die Stadtverwaltung im Fortgang der Untersuchungsergebnisse zeitnah berichten.

Bauzaun in Bad Godesberg nicht zu übersehen

Der weithin sichtbare Vierungsturm ist das Wahrzeichen der Stadt Bad Godesburg diente ursprünglich als Treppenaufgang zur Godesburg. Bei der ebenfalls betroffenen Schildwand handelte es sich um ein besonders dickes und widerstandsfähiges Festungsmauerwerk, durch das die Burg vor Angriffen geschützt wurde.

Wie lange die Godesburg durch das große Gerüst, das auch von Weitem nicht zu übersehen ist, gesichert werden muss, ist noch nicht abzusehen. (jv)