Ein Mann hat am Bertha-von-Suttner-Platz eine Frau um Geld betrogen. Er täuschte eine Notlage vor, die Frau half, doch das Geld war weg.
Betrugsmasche in BonnUnbekannter ergaunert Bargeld mit vorgetäuschter Notlage

Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche, bei der Täter eine Notlage vortäuschen. (Symbolbild)
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Ein unbekannter Mann hat am Sonntagnachmittag (12. Oktober) in der Bonner Innenstadt eine hilfsbereite Passantin um Bargeld betrogen. Wie die Polizei mitteilte, sprach der Täter die junge Frau gegen 17.10 Uhr am Bertha-von-Suttner-Platz an und gab vor, sich in einer Notlage zu befinden.
Der englischsprachige Mann behauptete, ausgeraubt worden zu sein und ohne Bargeld und Bankkarte seine Heimreise nicht finanzieren zu können. Er bot der Frau an, ihr mittels seines Mobiltelefons Geld auf ihr Konto zu überweisen, damit sie diesen Betrag an einem Geldautomaten abheben und ihm aushändigen könne.
Die Passantin willigte ein, hob Bargeld ab und übergab es dem Mann. Zu einem Geldeingang auf dem Konto der Frau kam es jedoch nicht.
Polizei sucht nach Täter und bittet um Hinweise
Zu dem Täter liegt folgende Beschreibung vor: Er soll 20 bis 30 Jahre alt, 175 bis 185 cm groß und schlank sein. Zudem wird er mit einem Bart beschrieben. Bekleidet war er mit einer dunklen Kappe, dunkler Oberbekleidung und schwarzer Jeans.
Das Kriminalkommissariat 24 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen und Zeuginnen, die Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an KK24.Bonn@polizei.nrw.de entgegen.
Polizei warnt vor Betrugsmasche
Die Bonner Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche. „Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von fremden Personen angesprochen und um Bargeld gebeten werden. Besonders bei Angeboten, Geld vorab auf Ihr Konto zu überweisen, sollten Sie misstrauisch sein“, rät die Polizei. Betrüger würden oft emotionale Manipulation nutzen, um die Hilfsbereitschaft auszunutzen.
Wenn der Verdacht aufkommt, betrogen worden zu sein, sollte man sich umgehend über den Notruf 110 an die Polizei wenden. (red)