Keine Hinweise auf CyberangriffIT-Probleme am Universitätsklinikum Bonn sind behoben

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Außenaufnahme des Universitätsklinikums Bonn (UKB)

Außenaufnahme des Universitätsklinikums Bonn (UKB).

Die IT-Probleme an der Bonner Uniklinik sind wieder behoben. Am Montag konnten zeitweise nur Notfälle behandelt werden. 

Am Universitätsklinikum Bonn sind die IT-Probleme behoben worden. Die Notfallzentren wurden wieder angemeldet, das Klinikum hat wieder die normale Kapazität in allen Bereichen, wie eine Sprecherin am Montagabend, 18. März, mitteilte. Es gebe nach wie vor keinerlei Anhaltspunkte für einen Cyberangriff.

Ein zentrales Problem in den Rechenzentren hat am Universitätsklinikum Bonn (UKB) am Montag, 18. März, für erhebliche Einschränkungen gesorgt. Es konnten zeitweise nur die akuten schweren Notfälle behandelt werden, sagte eine Sprecherin am Montagabend.

Die Leitstellen des Rettungsdienstes waren entsprechend informiert worden. Auch Hubschrauberanflüge waren auf ein Notsystem umgestellt. Das UKB stellte jedoch klar, dass die bereits betreuten Patienten auch weiterhin behandelt werden.

Einschränkungen am UKB: Bisher keine Hinweise auf einen Cyberangriff

„Das UKB ist zurzeit für zusätzliche externe Patienten, außer denen, die uns dringend brauchen, abgemeldet“, hieß es am Montagnachmittag. Man müsse sich vorübergehend auf das notwendige Minimum beschränken. Die IT-Abteilung des UKB sei mit „externer Unterstützung und mit maximaler Anstrengung“ dabei, das Problem zu identifizieren und zu beseitigen. Man habe keinen Hinweis auf einen Cyberangriff, schilderte die Sprecherin. 

Um 13:37 Uhr war der Planungsstab unter Vorsitz des Vorstandes einberufen worden, teilt das UKB auf seiner Webseite mit. Der Planungsstab habe unter anderem auch folgende Maßnahmen ergriffen: „Die Notfallzentren wurden mit Ausnahme von universitären Fällen abgemeldet. Dies gilt auch für die Geburtshilfe und die Neonatologie.“

Laborinformationen oder Neuanmeldungen konnten nicht wie gewohnt an Rechnern bearbeitet, sondern mussten von Hand und mit Formularen erledigt werden.

Auch der WDR hatte berichtet. (dpa/at)

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