In einem Einfamilienhaus in der Kennedyallee in Bonn hat es am Nachmittag gebrannt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Brand in BonnFeuerwehr rückt zu Einsatz in Einfamilienhaus aus – Kennedyallee gesperrt

Die Feuerwehr war in Bonn im Einsatz (Symbolbild).
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Am Dienstagnachmittag um 13.40 Uhr sind Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Einfamilienhaus in der Kennedyallee in Bonn gerufen worden. Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten zuvor über den Notruf eine Rauchentwicklung aus dem Flachdach des Gebäudes gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich diese Lage.
Dachhaut mit Sägen geöffnet
Die Einsatzkräfte verschafften sich mit tragbaren Leitern Zugang zum Dach und begannen mit dem Löschangriff. Parallel dazu wurde eine Drehleiter an der Vorderseite des Gebäudes in Stellung gebracht. Um alle Glutnester zu erreichen und abzulöschen, öffneten die Feuerwehrleute die Dachhaut mit Sägen und Handwerkzeugen. Mehrere Einsatztrupps waren dabei unter schwerem Atemschutz im Einsatz.
Eine Solarthermie-Anlage, die sich auf dem Dach befand, musste teilweise demontiert werden. Laut Angaben der Feuerwehr stand sie jedoch nicht in Zusammenhang mit dem Brand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Wohnräume weiterhin bewohnbar
Die Löscharbeiten waren nach rund zwei Stunden beendet. Ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnräume konnte verhindert werden, sie sind weiterhin bewohnbar. Für die Dauer des Einsatzes war die Kennedyallee zwischen der Stephan-Lochner-Straße und dem Langen Grabenweg voll gesperrt.
Insgesamt waren rund 30 Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr der Wachen Bad Godesberg und Beuel sowie der Führungsdienst im Einsatz. (red)