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GPS-Tracker und ZivilcouragePolizei nimmt drei mutmaßliche Fahrraddiebe in Bonn fest

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Polizei sperrt eine Zufahrtsstraße in der Nacht.

Dank aufmerksamer Bürger und Bürgerinnen konnte die Bonner Polizei drei mutmaßliche Fahrraddiebe festnehmen (Symbolbild).

Gleich zweimal griffen Bürger in Bonn ein und sorgten so für die Festnahme von drei mutmaßlichen Fahrraddieben. Einer wurde per GPS geortet.

Zwei erfolgreiche Festnahmen von mutmaßlichen Fahrraddieben meldet die Bonner Polizei vom Sonntagabend (14. September). In beiden Fällen hatten aufmerksame Bürger und Bürgerinnen den Notruf gewählt und entscheidend zur Ergreifung der Täter beigetragen.

Diebe mit Winkelschleifer und GPS geortet

Gegen 20.00 Uhr bemerkten Zeugen und Zeuginnen im Bereich Am Hof/Am Neutor zwei Personen an einem Fahrradständer. Ein verdächtiger Funkenschlag, den sie einem Akku-Winkelschleifer zuordneten, veranlasste sie, die Polizei zu rufen. Kurz darauf beobachteten sie, wie zwei Männer auf offenbar gestohlenen Fahrrädern in Richtung ZOB flüchteten.

Während die Polizei den Tatort aufnahm, erschien einer der Geschädigten und gab an, sein soeben gestohlenes Rad über eine Ortungsfunktion lokalisieren zu können. Dies führte die Polizeibeamtinnen und -beamten zur St. Augustiner Straße in Vilich, wo sie zwei Männer im Alter von 39 und 43 Jahren stellen konnten. Die Einsatzkräfte stellten zwei gestohlene Fahrräder sowie den Akku-Winkelschleifer sicher und nahmen die beiden Tatverdächtigen vorläufig fest.

Besitzer stellt Dieb auf frischer Tat

Rund zwei Stunden später, gegen 22.10 Uhr, erwischte ein Fahrradbesitzer an der Godesberger Allee in Plittersdorf einen Mann auf frischer Tat, der gerade dabei war, das Schloss seines Fahrrads aufzusägen. Der Zeuge nahm die Verfolgung des flüchtenden Mannes auf und konnte ihn bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

Die Beamten und Beamtinnen nahmen den 46-jährigen Siegburger vorläufig fest. Er wurde jedoch nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft am Montagmorgen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die Polizei betont die Wichtigkeit, bei verdächtigen Wahrnehmungen umgehend den Notruf 110 zu wählen. (red)