Am Samstagabend, dem 25. Oktober, meldeten Passanten gegen 20.22 Uhr eine Rauchentwicklung aus einem Wohn- und Geschäftshaus in der Stockenstraße in der Bonner Innenstadt und alarmierten die Feuerwehr.

Wie die Feuerwehr mitteilte, drang beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte Rauch aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss. Die Hitze in der Brandwohnung sei so enorm gewesen, dass der erste Atemschutztrupp die Löschversuche zunächst abbrechen musste.

Über eine Drehleiter wurden daraufhin mehrere Fenster eingeschlagen, um mit einem Hochleistungslüfter Hitze und Rauch aus der Wohnung zu leiten. Anschließend konnte das Feuer erfolgreich bekämpft werden.

Drei Wohnungen unbewohnbar

Die Brandwohnung wurde durch das Feuer stark beschädigt. Zwei weitere Wohnungen sind durch den Rauch vorerst nicht mehr bewohnbar. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, da die Bewohnenden zum Zeitpunkt des Feuers nicht zu Hause waren.

Insgesamt vier Atemschutztrupps von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr waren im Einsatz, um weitere Wohnungen zu kontrollieren und Nachlöscharbeiten durchzuführen.

Kriminalpolizei ermittelt

Nach rund zwei Stunden wurde der Einsatzort an die Kriminalpolizei übergeben, die nun die Brandursache ermittelt. Die Stockenstraße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Rund 40 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen 1 und 2 sowie der Löscheinheiten Bonn-Mitte und Dransdorf waren vor Ort. (red)