Die Papstwahl hat auf der ganzen Welt für Überraschung und große Begeisterung gesorgt. Mit dem früheren Kardinal Robert Francis Prevost hatte kaum jemand gerechnet. Auch der oberste Katholik Bonns, Monsignore Markus Hofmann hatte Papst Leo XIV. bis zu seiner Ernennung nicht wirklich auf dem Zettel.

Bonner Stadtdechant über neuen Papst: „Sehr große Überraschung“

„Das war eine sehr große Überraschung, und für mich war er bisher auch ganz unbekannt“, erklärte der Bonner Stadtdechant gegenüber Radio Bonn Rhein-Sieg. Insgesamt sei er mit der Wahl aber sehr positiv gestimmt. „Er macht auf mich einen sehr sympathischen Eindruck. Auch dass er gezeigt hat, dass er bewegt ist, dass ihn das selber auch emotional sehr anspricht.“

Robert Francis Prevost waren die Emotionen nach seiner Ernennung zu Papst Leo XIV. deutlich anzusehen. Sichtlich bewegt rang er mit den Tränen, als er sich auf dem Balkon über dem Petersplatz in Rom erstmals der Öffentlichkeit zeigte.

Papst Leo XIV.: Bonner Stadtdechant sieht „klare und wichtige Botschaft“

In einer öffentlichen Mitteilung gab der Bonner Stadtdechant Hofmann eine erste Einschätzung. Mit seinen ersten Worten „Der Friede sei mit euch allen!“ habe der neue Papst „eine klare und wichtige Botschaft“ an die ganze Welt gesendet, erklärte Hofmann.

Bonns Stadtdechant: „Er will mit der Botschaft Jesu Christi Brücken bauen. Dabei helfen ihm sicher seine Erfahrungen aus Nord- und Südamerika sowie seine Arbeit in Rom. Helfen wir dem Papst durch unser Gebet für ihn und unseren Einsatz für Jesus Christus!“

Kommentar

Kein „Gringo“

Warum die Wahl von Papst Leo XIV. eine Sensation ist

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Joachim Frank

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Aus dem Rhein-Erft-Kreis wurden unterdessen hohe Erwartungen an den neuen Papst herangetragen. „Wer Papst wird, muss ein Brückenbauer sein“, sagte Kreisdechant Achim Brennecke dieser Zeitung. „Pontifex ist ja der alte Begriff dafür. Er muss zwischen Konservativen und Progressiven gestalten.“ Dafür sieht der Kreisdechant gute Ansätze in der Vita des neuen Papstes.