Die Polizei in Bonn hat am vergangenen Wochenende eine Welle von Taschendiebstählen verzeichnet. Insgesamt 23 Fälle wurden gemeldet, davon allein 17 in der Bonner Innenstadt. Die Behörden warnen, dass insbesondere die Weihnachtsmärkte organisierte Trick- und Taschendiebe anziehen. Das Gedränge in engen Gassen, vor den Ständen oder an Haltestellen bietet den Tätern und Täterinnen ideale Bedingungen.

Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Diebstahl

Angesichts der steigenden Fallzahlen in der Vorweihnachtszeit rät die Polizei zur besonderen Vorsicht. Besucher und Besucherinnen von Weihnachtsmärkten und belebten Innenstädten sollten damit rechnen, von Dieben abgelenkt zu werden. Es wird empfohlen, Wertsachen nicht in der Handtasche, sondern verteilt in verschlossenen Innentaschen der Kleidung zu tragen. Brustbeutel oder Gürtelinnentaschen sind ebenfalls eine sichere Alternative.

Hand- oder Umhängetaschen sollten immer verschlossen und mit dem Verschluss zum Körper unter den Arm geklemmt werden. Auch Rucksäcke sollten im Gedränge stets verschlossen und nicht auf dem Rücken getragen werden. Wertgegenstände wie Geldbörsen oder Mobiltelefone gehören niemals in den Einkaufswagen oder -korb.

Auch in Cafés oder Restaurants ist Vorsicht geboten. Taschen sollten nicht über Stuhllehnen gehängt, sondern auf dem Schoß oder zwischen den Füßen auf dem Boden platziert werden. Mobiltelefone sollten nicht offen auf dem Tisch liegen. Generell rät die Polizei, nur so viel Bargeld mitzuführen, wie tatsächlich benötigt wird. (red)

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