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Joggerin schwer verletztTatverdächtiger nach Sexualdelikt in Bornheim im Ausland gefasst

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Auf diesem Feldweg kurz hinter dem Umspannwerk auf Bornheimer Stadtgebiet soll sich die Tat ereignet haben.

Auf diesem Feldweg kurz hinter dem Umspannwerk auf Bornheimer Stadtgebiet soll sich die Tat ereignet haben.

Nach einem sexuellen Übergriff auf eine Joggerin in Bornheim wurde ein Tatverdächtiger nach seiner Flucht in Rumänien festgenommen.

Fahndungserfolg für die Bonner Polizei: Nach dem schweren sexuellen Übergriff auf eine 46-jährige Joggerin in Bornheim-Walberberg Ende Juli ist der Tatverdächtige gefasst worden. Der 28-jährige Mann wurde am Samstag (2. August) in Rumänien festgenommen, teilte die Bonner Polizei am Montag (4. August) mit.

Sexueller Übergriff auf Joggerin in Bornheim – Festnahme im Ausland

Grundlage für die Festnahme war ein europäischer Haftbefehl, der von der Bonner Staatsanwaltschaft beantragt und vom Bonner Amtsgericht erlassen worden war. Der Mann, der sich als Arbeiter in der Region befunden haben soll, steht im Verdacht, sich nach der Tat ins Ausland abgesetzt zu haben.

Gemeinsam mit den rumänischen Behörden wird nun das Auslieferungsverfahren betrieben. Die weitergehenden Ermittlungen dauern an.

Joggerin nahe dem Umspannwerk in Bornheim schwer verletzt

Die Joggerin war den Ermittlungen zufolge an dem Samstagabend gegen 19.30 Uhr auf einem Feldweg parallel zur Bahntrasse der Linie 18 unterwegs. Nahe dem Umspannwerk soll es dann zu dem Angriff gekommen sein.

Der mutmaßliche Täter habe nach dem sexuellen Übergriff, bei dem die Joggerin schwer verletzt wurde, die Flucht ergriffen. Zwischenzeitlich soll er sich ins Ausland abgesetzt haben. In Rumänien wurde der Verdächtige nun gefasst.

Diese Tat hat unser Sicherheitsgefühl zusammenbrechen lassen
Bürgermeisterin Pia Regh

„Diese Tat hat unser Sicherheitsgefühl zusammenbrechen lassen“, erklärte auf Anfrage die in Schwadorf lebende stellvertretende Brühler Bürgermeisterin Pia Regh. Ihr sei es deswegen sehr wichtig, jetzt zu überlegen, was präventiv getan werden könne.

Der schnelle Durchbruch in den Ermittlungen dürfte für viele eine Erleichterung darstellen. Doch der Schock sitzt bei vielen Anwohnerinnen und Anwohnern immer noch tief. (jv/red)