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SexualdeliktTatverdächtiger flüchtet nach Übergriff auf Joggerin in Bornheim ins Ausland

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Ein Polizist steht vor einem Einsatzfahrzeug der Polizei. (Symbolbild)

Die Kriminalpolizei hat einen Tatverdächtigen ermittelt. (Symbolbild)

Nach einem Sexualdelikt in Bornheim hat die Polizei einen 28-Jährigen ermittelt. Der Mann soll sich nach der Tat ins Ausland abgesetzt haben.

Nach dem schweren sexuellen Übergriff auf eine 46-jährige Joggerin in Bornheim-Walberberg hat das Kriminalkommissariat 12 einen Tatverdächtigen ermittelt.

Brühl: Ins Ausland abgesetzt

Das teilte eine Sprecherin der zuständigen Polizeibehörde in Bonn am Dienstagmittag auf Anfrage mit. Wenig später gaben die Beamten auch eine Pressemitteilung heraus. Den polizeilichen Ermittlungsergebnissen zufolge richtet sich der Tatverdacht gegen einen 28-jährigen Mann, der sich wohl als Arbeiter in der Region aufgehalten hat.

Laut Polizei gibt es inzwischen Hinweise, dass sich der mutmaßliche Täter unmittelbar nach dem schweren sexuellen Übergriff auf die 46-Joggerin ins Ausland abgesetzt haben könnte. Wie es hieß, dauern die Ermittlungen weiter an.

Brühl: Opfer wurde verletzt

Der 28-jährige Mann wird beschuldigt, am Samstagabend (26. Juli) gegen 19.30 Uhr die Joggerin auf einem Feldweg zwischen Brühl-Schwadorf und Bornheim-Walberberg in ein Feld gezogen und sexuell schwer missbraucht zu haben. Dabei wurde die Joggerin auch verletzt. Mehrere Zeugen haben den Mann auf einem Fahrrad in Richtung Bornheim-Merten flüchten sehen.

In Bornheim-Walberberg, aber auch in Brühl-Schwadorf ging seit dem sexuellen Übergriff die Angst um. Insbesondere Frauen und junge Mädchen verzichteten auf ihren gewohnten Abendspaziergang über die Feldwege – obwohl abends dort auch Streifenwagen der Polizei gesehen wurden.

Um die Persönlichkeitsrechte nicht zu verletzen, dürfen die Beamten der Polizei keine Angaben zum Gesundheitszustand des Opfers machen. Eine Sprecherin der Polizei Bonn erklärte jedoch, dass der Opferschutz der Polizei eingeschaltet sei. (red)