B. and M. begeistern mit RockHeimatverein Eitorf organisiert Konzertreihe

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Die Musiker von „B. and M.“ spielten vor dem Siegtalhaus Bekanntes und Immergrünes.

Die Musiker von „B. and M.“ spielten vor dem Siegtalhaus Bekanntes und Immergrünes.

Eitorf – Sommerwetter und Live-Musik am Bouchainer Platz: Da nehmen die Eitorfer die Hygieneauflagen wegen der Corona-Pandemie gerne in Kauf. Am Samstag sorgte die Band „B. and M.“ auf dem kleinen Platz im Herzen der Gemeinde für groovige Gitarrenriffs und Saxophonsoli. Organisator der kleinen Konzertreihe ist der Heimatverein Eitorf in Kooperation mit dem Aktivkreis.

„Unsere Veranstaltungen mussten in diesem Jahr natürlich alle ausfallen, also haben wir überlegt, was man trotz Auflagen auf die Beine stellen kann“, sagt Markus Steffens von der Werbegemeinschaft. Viele Veranstalter sähen die Auflagen als zu hohe Hürde. „Dabei sind die machbar, wenn man sich etwas hineinarbeitet“, sagt er. „Hier am Siegtalhaus haben wir aber auch tolle Kapazitäten, Garderoben und Toiletten für die Künstler etwa und Strom für die Bühne – das ist ein großer Vorteil, denn auf dem Marktplatz müssten wir das extra aufbauen.“

Vier Konzerte genehmigt

Vier Konzerte dürfen der Aktivkreis und der Heimatverein durchführen, danach wird der Place de Bouchain, wie er offiziell heißt, zur Baustelle. Den Auftakt machten vergangene Woche schon Bläck Fööss-Sänger Mirko Bäumer und die lustigen Musikanten, die auch am 8. August noch einmal auftreten werden. Am 15. August bringen „WesternBEhagen“ die Klassiker von Marius Müller-Westernhagen auf die Bühne.

B.and M spielten am Samstag Bekanntes und Immergrünes aus den Rock-Jahrzehnten. Rund 200 Menschen saßen an Biertischen, etwas weniger als in der vergangenen Woche. „Wir nehmen keinen Eintritt, um Warteschlangen am Eingang zu vermeiden. Stattdessen lassen wir einen Hut herumgehen“, sagt Steffens. „Man muss aber auch sagen, dass solche Veranstaltungen alle nicht wirtschaftlich sind. Ohne einen Zuschuss durch die Vereine würde es nicht gehen. Uns geht es aber darum, die Kultur am Leben zu halten und einfach wieder was zu machen, das ist wichtig“, sagt er.

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Alternative für geplante KirmesAuch als Ersatz für die Kirmes haben sich Heimatverein und Aktivkreis etwas ausgedacht: „Wir werden vom 18. bis 27. September ein Riesenrad und ein Kinderkarussell auf dem Marktplatz aufstellen lassen, die ansässige Gastronomie wird ihr Angebot erweitern. An Schulen und Seniorenheime verteilen wir Fahrchips“, so Steffens. Das Motto: „Eitorf dreht am Rad“, Corona-Pandemie hin oder her.

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