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KommunalwahlAriane Schulze tritt für die FDP als Bürgermeisterkandidatin in Hennef an

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Ariane Schulze tritt für die FDP zur Bürgermeisterwahl in Hennef an.

Ariane Schulze tritt für die FDP zur Bürgermeisterwahl in Hennef an.

Die 39-Jährige hat europäisches Verwaltungsmanagement sowie Friedens- und Konfliktforschung studiert. Sie ist begeisterte Triathletin.

Ariane Schulze will für die FDP das Bürgermeisteramt in Hennef erobern. Die 39-Jährige ist in der Nähe von Leipzig geboren und aufgewachsen. 2008 kam sie nach dem Studium des europäischen Verwaltungsmanagements in Halberstadt sowie dem anschließenden Master für Friedens- und Konfliktforschung in Magdeburg ins Rheinland. Sie arbeitet als IT-Beraterin in der Verteidigungsbranche, unter anderem viele Jahre bei der Hennefer Firma Conet.

Ariane Schulze will die Sportstadt Hennef wieder beleben

2006 begann sie ihr politisches Engagement bei den Jungen Liberalen, seit 2009 bei der FDP. Schulze war Stipendiatin der Naumannstiftung. Sie war immer dort aktiv, wo sie lebte. Im Rhein-Sieg-Kreis war sie Beisitzerin im Kreisvorstand ihrer Partei, außerdem ist sie Sachkundige Bürgerin im Mobilitätsausschuss. Seit 2020 wohnt sie in Hennef, zunächst in Geistingen, jetzt im Siegbogen. Bei Tripower trainiert sie Triathlon, hilft aber auch beim Europalauf als Streckenposten.

Vier Kernthemen hat sie für sich destilliert.„ Ich möchte die Sportstadt Hennef wieder beleben“, sagt sie. Den Allner See will sie offiziell fürs Schwimmen öffnen und Wassersport ermöglichen.„ Man kann da noch mehr draus machen.“ So wünscht sie sich einen Kiosk, eine Rettungswache, Toiletten. „Außerdem würde ich mit Investoren reden, um ein weiteres Schwimmbad zu bauen, damit mehr Menschen schwimmen lernen.“

Die Digitalisierung will sie vorantreiben, insbesondere im Rathaus. Die Digitalabteilung sei schon sehr aktiv, erzählt sie, „aber wir müssen noch mehr Ängste abbauen, auch bei den Mitarbeitern, damit sie das als Arbeitserleichterung verstehen, nicht als Bedrohung ihrer Arbeitsplätze“. Für die Bürger müsse das spürbar werden. „Sie sollen erleben, dass zum Beispiel Anträge schneller bearbeitet werden.“ Von anderen Kommunen will sie lernen: „Wir müssen ja das Rad nicht immer neu erfinden.“

Einbahnstraßenregelung für ein Stück der Frankfurter Straße

Bei der Verkehrswende setzt sie eine Einbahnstraßenregelung für ein Stück der Frankfurter Straße im Zentrum, zwischen Bachstraße und Beethovenstraße. „Ich würde eine Spur freigeben für den Fahrradverkehr und Schrägparken erlauben.“ Hinter der Allner Brücke möchte sie das Linksabbiegen aufheben. „Ich würde einen Kreisverkehr an der Richard-Schirrmann-Schule einrichten, wo Linksabbieger drehen und dann nach rechts Richtung Allner abbiegen können.“

Viertes Thema ist eine nachhaltige Wirtschaft. „Mit der Wirtschaftsförderin möchte ich Kleinfeldchen erschließen und Zukunftstechnologien ansiedeln.“ Sie will Arbeits- und Ausbildungsplätze dort schaffen. „Dann haben Henneferinnen und Hennefer kürzere Wege zur Arbeit und mehr Zeit fürs Ehrenamt.“