15 Monate BauzeitSanierung des Königswinterer Feuerwehrhauses wird mehrere Millionen kosten

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Ein weißes Haus mit vier roten Rolltoren; Fahrzeuge der Feuerwehr sind dahinter geparkt. Auf dem Dach steht eine Feuerwehrsirene.

Gerätehaus des Löschzugs Oelberg der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter soll modernisiert und erweitert werden.

Modernisierung und Erweiterung werden knapp drei Millionen Euro kosten. Die Verwaltung ist beauftragt, die Planung fortzusetzen.

Die Modernisierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses des Löschzugs Oelberg kostet nach dem aktuellen Stand 2,97 Millionen Euro. Einen entsprechenden Vorentwurf des Büros Heiko Schmidt Architekten (Altenkirchen) nahm der Bau und Verkehrsausschuss dieser Tage einstimmig zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung, die Planung weiterzuführen.

Vorgesehen ist unter anderem die Sanierung der Fahrzeughalle in Thomasberg, die Erweiterung der Werkstatt und der Sozialräume sowie die Schaffung eines neuen Bereitschaftsraumes. „Es wird in Richtung drei Millionen Euro gehen“, sagte der Architekt Heiko Schmidt. Als der Bauausschuss Anfang des Jahres grünes Licht für die „große Lösung“ gegeben hatte und den Umbau und die Ertüchtigung gemäß den Klimaschutzzielen der Stadt Königswinter beschlossen hatte, waren die Kosten auf 2,75 Millionen Euro geschätzt worden. 

2012 erste Probleme mit der Arbeitssicherheit

Nach Angaben des Architekten werden für die Zeit des Umbaus unter anderem Mietcontainer für die Umkleiden benötigt. Die Bauzeit gab er mit rund 15 Monaten an. Das Gerätehaus für den Löschzug Oelberg ist, so die Vorlage der Stadtverwaltung von Anfang des Jahres, 1994 unter den damals geltenden Vorschriften errichtet worden. 2012 habe sich gezeigt, dass es Probleme mit der Arbeitssicherheit gab; erste Maßnahmen seien ab 2013 umgesetzt worden.

2021 wurde – nach Fertigstellung des Gerätehauses für den Löschzug Uthweiler und der Rettungswache in Oberpleis – „die Problemstellung wieder aufgegriffen“ und ein Vorentwurf zum Umbau und einer Erweiterung entwickelt. Heraus kam da zunächst eine „kleine Lösung“ für rund 2,25 Millionen. Der nötige Mehrbedarf habe jedoch unweigerlich zu der Frage geführt, „das gesamte Gebäude derart zu erweitern und umzubauen, dass es den Klimazielen der Stadt Königswinter entspricht“. Das streben Rat und Verwaltung nun an.

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