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„Nicht hoffnungslos“Ungewissheit beim geplanten Geburtshaus für das Siebengebirge

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Eine Hebamme hört die Herztöne eines Babys ab.

Die Situation sei zurzeit „enttäuschend, aber nicht hoffnungslos“. (Archivbild)

Nach wie vor gibt es keine Lösung für die Problematik mit dem Wegerecht. Nächste Woche wolle man sich zum Stand der Dinge äußern. 

Es hakt nach wie vor beim geplanten Geburtshaus für das Siebengebirge. Nachdem die am Projekt beteiligten Hebammen eigentlich schon das Haus Kellerstraße 6 als geeignete Immobilie sicher glaubten, gibt es offenbar nach wie vor keine Lösung wegen des Wegerechts.

Das bestätigte am Donnerstag Nicole Luhmer, die als Hebamme und Vorstandsmitglied des Vereins für Geburtshilfe und Familiengesundheit maßgeblich am Projekt beteiligt ist. Wegen eines engen Zugangs zur Rückseite des Gebäudes gibt es Schwierigkeiten bei den Rettungswegen. „Wir suchen nach Alternativen“, sagte Nicole Luhmer.

Situation sei „enttäuschend, aber nicht hoffnungslos“

Die Verianos, die zahlreiche Immobilien in Königswinter gekauft hat, habe ein Gebäude angeboten. Dort kenne man aber noch nicht die Details. „Wir suchen mit“, bestätigte Andreas Pätz, Chef der Wirtschaftsförderungs- und Wohnungsbaugesellschaft (WWG) eine Anfrage der Initiatoren.

Die Altstadtmanager Ulrich Keinath und Hans-Helmut Schild sind nach eigener Aussage auch eingebunden in die Thematik. Königswinters Bürgermeister Lutz Wagner kündigte am Mittwochabend an, dass er sich am Donnerstag mit dem Eigentümer des Hauses Kellerstraße 6 treffen wolle. Nächste Woche wollen sich die Initiatorinnen und Initiatoren eines Geburtshauses für das Siebengebirge vor der Presse zum Stand der Dinge äußern.

Die Situation sei zurzeit „enttäuschend, aber nicht hoffnungslos“, heißt es in der Einladung des Vereins für Geburtshilfe und Familiengesundheit. Er hatte sich gegründet, nachdem das Cura-Krankenhaus Anfang 2021 seine Geburtshilfe in Bad Honnef trotz erheblicher Proteste geschlossen hatte.

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