Warum das Feuer in einer Scheune ausbrach, muss die Polizei ermitteln.
Dach eingestürztMehrere Oldtimer nach Großbrand in Much in Schutt und Asche

Die Scheune stand auf der gesamten Länge in Flammen.
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In Much ist in der Nacht auf Dienstag, 14. Oktober, eine Scheune niedergebrannt. Darin standen mehrere Oldtimer-Fahrzeuge. Die Feuerwehren aus Much, Neunkirchen-Seelscheid und dem oberbergischen Wiehl waren in Niedermiebach im Einsatz.
Der Alarm war um 1.51 Uhr eingegangen. Eine Feuersäule wies den Einsatzkräften den Weg. Einsatzleiter Sven Söntgerath ließ innerhalb von zehn Minuten zweimal die Alarmstufe erhöhen, um, weitere Kräfte anzufordern. Die etwa 22 mal 37 Meter große Scheune stand vollständig in Flammen. Darin standen mehrere Autos.
Scheune in Much in Brand
Die Einsatzkräfte hatten Probleme, eine Wasserverbindung aufzubauen. Vor Ort gab es keine Hydranten. Um ihre Löschfahrzeuge zu speisen, mussten die Einsatzkräfte 200 Meter lange Schlauchverbindungen in den Ort hinein legen. Deshalb dauerte es mehr als eine halbe Stunde, bis alle Angriffstrupps mit ausreichend Wasser versorgt waren. Das Feuer dürfte allerdings schon eine ganze Weile unentdeckt gewütet haben.

Zahlreiche Autos verbrannten im Inneren der Scheuen. Im Bild ist noch die Karosserie eines Wagens vage zu erkennen.
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Mit der Wasserverbindung bekamen die Ehrenamtlichen das Feuer schnell unter Kontrolle. Dennoch brannten die Autos vollständig aus, das Dach stürzte ein. Die Feuerwehrleute konnten die Scheune zunächst nicht betreten. Sie löschten von außen und von der Drehleiter aus. Die Löscharbeiten dauerten bis in den frühen Morgen an. Eine Verpflegungseinheit bereitete den Ehrenamtlichen ein Frühstück zu.

Blick auf die durch das Feuer zerstörte Halle (Luftaufnahme mit einer Drohne). Die Autos sind völlig zerstört.
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Der Gerätewagen des Rhein-Sieg-Kreises und der aus Lohmar kamen, um frische Atemschutzflaschen zu bringen. Eine Einheit aus Seelscheid stellte den Grundschutz für die Gemeinde Much sicher. Außerdem kam der Fachberater des Technischen Hilfswerks. Warum das Feuer ausbrach, muss die Polizei ermitteln.