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Bilanz nach GroßkontrollePolizei stoppt über 500 Fahrzeuge im Rhein-Sieg-Kreis

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Verkehrskontrollen der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis.

Mehr als 60 Polizistinnen und Polizisten waren bei den Kontrollen im Rhein-Sieg-Kreis im Einsatz. (Symbolbild)

Bei groß angelegten Verkehrskontrollen im Rhein-Sieg-Kreis hat die Polizei zahlreiche Verstöße festgestellt.

Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis hat am Donnerstag (18. Dezember) den ganzen Tag über groß angelegte Verkehrskontrollen durchgeführt. Unter der Führung der Leiterin der Direktion Verkehr, Polizeirätin Stephanie Spengler, waren mehr als 60 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz.

Grund für die Aktion sind die Unfallzahlen, die mit Ausnahme der Corona-Jahre eine steigende Tendenz aufweisen. Besonders die Entwicklung der Verkehrsunfälle von ungeschützten Verkehrsteilnehmenden gibt laut Polizei Anlass zur Sorge. Die fünf häufigsten Unfallursachen sind demnach Abbiegen und Wenden, Vorfahrtsverstöße, nicht angepasste Geschwindigkeit, ungenügender Sicherheitsabstand und das Fahren unter Alkoholeinfluss.

Bilanz der Kontrollen: Hunderte Verstöße

Die Einsatzkräfte kontrollierten bis in die späten Abendstunden mehr als 500 Fahrzeugführende, Radfahrende, E-Roller-Fahrende und zu Fuß Gehende. Die Bilanz: An die 100 Verwarnungsgelder wurden erhoben und fast 200 Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben. Neben 53 Geschwindigkeitsüberschreitungen hatten die Beamtinnen und Beamten auch ein besonderes Augenmerk auf Lastwagen geworfen, die nicht mit Schrittgeschwindigkeit abbogen (16 Anzeigen).

Viermal stellte die Polizei fest, dass Fahrende ohne Führerschein unterwegs waren. Besonders tat sich ein 19-jähriger Kölner hervor, der in Sankt Augustin mit seinem BMW kontrolliert wurde. Er versuchte die Beamten mit einem gefälschten polnischen Führerschein zu täuschen. Das Auto blieb stehen und gegen den jungen Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Neben den Kontrollen hatte der Einsatz auch einen präventiven Charakter. Auf dem Europaplatz in Siegburg sprachen Verkehrserzieherinnen mit Bürgerinnen und Bürgern über die Gefahren im Straßenverkehr. Einsatzleiterin Stephanie Spengler sagte: „Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Ich möchte, dass alle sicher zu Hause ankommen!“

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.