Fußball-Kreisliga AWolsdorf tritt beim ärgsten Verfolger an

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Hellas-Torjäger Ali Al Shaibani

Rhein-Sieg-Kreis – Am 13. Spieltag könnte es in der Fußball-A-Liga zu einem Wechsel an der Tabellenspitze kommen. Mit einem Heimsieg gegen den TSV Wolsdorf (1.) würde der seit Wochen furios aufspielende SV Hellas Troisdorf die Spitze erklimmen. Angepfiffen wird das Topspiel im Kreisliga-Oberhaus um 15.15 Uhr.

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Seitdem Evangelos Sotiriou und Edris Siddiq gemeinsam das Traineramt übernommen haben, zeigt die Formkurve der Blau-Weißen eindrucksvoll nach oben. Ein Erfolg am Sonntag wäre für Hellas Troisdorf die vorläufige Krönung einer imposanten Aufholjagd – und bereits der achte Sieg in Folge. „Unsere Serie und die Tatsache, dass wir zu Hause spielen, sprechen für uns. Wir wollen unbedingt die Tabellenspitze erobern“, sagt Cheftrainer und Sportchef Sotiriou.

Plus an Erfahrung

Auch in Wolsdorf fiebert man dem Gipfeltreffen schlechthin entgegen. „Für meine jungen Spieler ist solch eine Partie, die garantiert sehr viele Zuschauer anlocken wird, eine echte Feuertaufe. So haben sie die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese Highlights sind das Salz in der Suppe einer Saison“, so Trainer Kosta Pentazidis. Bei der Frage nach der Favoritenrolle muss er gar nicht lange überlegen: „Wir sind Außenseiter. Die Tabellensituation spielt für mich keine Rolle, sehr wohl aber die Erfahrung. Der Gegner spielt schon seit vielen Jahren in der A-Liga, wir hingegen erst zwei.“

Darüber hinaus verfüge Hellas um Toptorjäger Ali Al Shaibani (elf Treffer) über „einige gestandene Akteure, die schon etliche solcher Duelle gespielt haben“. Trotzdem reist der Tabellenführer nicht nur zum Kunstrasenplatz an die Carl-Diem-Straße, um die längst über die Stadtgrenzen hinaus beliebten Troisdorfer Grillspezialitäten auszuprobieren. „Wir fahren dorthin, um drei Punkte zu holen. Wir wollen auch nach diesem Spiel an der Tabellenspitze stehen“, stellt Pentazidis klar.

Rolle des Gejagten

Für ihn gleicht die Saison bislang einem großen Abenteuer. Dass seine „Rasselbande“ das Tableau bereits seit über neun Wochen anführe, hätte vor der Saison „wohl niemand für möglich gehalten. Wir genießen die Rolle des Gejagten und ehrlich gesagt bin ich total überrascht, wie cool meine Jungs damit umgehen.“

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