Der FSV und HFV haben bereits zehn Punkte auf dem Konto. Spich kommt auf acht Zähler.
LandesligaZufriedene Gesichter in Spich, Neunkirchen-Seelscheid und Bad Honnef

Trainer Benjamin Krayer stand mit dem FV Bad Honnef nach dem letzten Spieltag sogar an der Tabellenspitze.
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Mit dem FV Bad Honnef, FSV Neunkirchen-Seelscheid und 1. FC Spich spielen gleich drei der vier Kreisvertreter in der Fußball-Landesliga in der oberen Tabellenregion mit. Nur Aufsteiger TuS Mondorf kann noch nicht ganz zufrieden sein. Die Truppe von Trainer Julian Fälber wartet vor dem Spiel am Sonntag (15 Uhr) bei Fortuna Bonn nach vier Unentschieden und zuletzt der 1:2-Niederlage gegen Schlebusch weiter auf den ersten Dreier.
Honnefer haben viel Selbstvertrauen
„Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel. Wir können mit unserem Saisonstart sehr gut leben“, sagt Benjamin Krayer, Trainer des FV Bad Honnef, vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den SC Rheinbach. Bis zum Sieg der Nümbrechter am Mittwoch grüßte der HFV von der Tabellenspitze. Gegen Rheinbach muss Krayer allerdings auf Sven Brand verzichten, der sich im Abschlusstraining eine Zerrung in der Leiste zugezogen hat.
Zudem strich Krayer drei Spieler aus disziplinarischen Gründen. „Die Jungs haben Probleme, die Uhr zu lesen“, sagte er. Weil David Mitkas im Urlaub ist und auch Ilias Lelo krank ausfällt, ist die Personaldecke plötzlich etwas dünner geworden. Erstmals ist allerdings Ilias Cadi nach seiner Handbruch wieder im Kader. Rheinbach sei mit hoher Qualität gespickt, die die Truppe noch nicht abgerufen hat, sagt der Coach, der endlich auf den ersten Heimsieg hofft. Alle drei Siege landete der HFV auswärts.
Der FSV Neunkirchen-Seelscheid startet mit einer 0:4-Heimpleite gegen Bad Honnef in die Saison. Danach gab es ein 2:2 in Hohkeppel, gefolgt von drei Siegen. Dementsprechend ist das Selbstvertrauen da, aber Trainer Christoph Gerlach erwartet beim SV Schlebusch eine enge Partie. „Auf dem großen Platz wird das gegen heimstarke Schlebuscher kein Selbstläufer“, sagt er.
Mit Tim Dreilich, Nils Stephan, Marc Schneider und Tom Wieschebrock waren vier Spieler unter der Woche in München zum Oktoberfestbesuch. „Mal schauen, wie sie die Tour verkraftet haben. Aber ich finde das gut, dass die Jungs untereinander mal was machen. Das stärkt den Zusammenhalt“, gab er im Vorfeld grünes Licht für den Abstecher.
Michael Theuer, Coach des 1. FC Spich, trauert vor dem Heimspiel gegen Brauweiler immer noch den verlorenen Punkten gegen Flittard (3:4) von vor zwei Wochen nach. Hätten die Spicher die 3:1-Führung nach Hause gebracht, wären sie jetzt Spitzenreiter. Aber gerade mit der Reaktion in Rheinbach (4:0) sieht Theuer sein Team auf einem guten Weg.
„Wenn man bedenkt, dass Brauweiler am zweiten Spieltag 5:0 gegen Flittard gewonnen hat, weiß man, welche Qualität der Gegner hat“, so Theuer über den Tabellendritten. „Ich erwarte ein enges und hochinteressantes Spiel“, sagt er. Personell hat er alle Spieler an Bord.