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Kreispokal-HalbfinaleFSV Neunkirchen-Seelscheid und SC Uckerath stehen im Endspiel

Lesezeit 3 Minuten
Wahlscheids Max Klink (l.) gegen Neunkirchen-Seelscheids Patrick Busch.

Wahlscheids Max Klink (l.) gegen Neunkirchen-Seelscheids Patrick Busch. 

Der Landesligist setzte sich mit 4:0 beim Wahlscheider SV durch, während der Bezirksligist aus Uckerath beim TuS Herchen seiner Favoritenrolle gerecht wurde.

Die Finalisten stehen fest: Am 22. Juni (15.15 Uhr) kämpfen der Titelverteidiger FSV Neunkirchen-Seelscheid und der SC Uckerath auf der Anlage des TuS Oberpleis um den Gewinn des Fußball-Kreispokals. Bereits um 12.30 Uhr bestreiten der Wahlscheider SV und der TuS Herchen das „kleine Endspiel“.

Dabei dürften sich die Hermanni-Brüder ganz besonders auf das Finale freuen, denn Michael (FSV) trifft auf seinen vier Jahre jüngeren Bruder Christoph (Uckerath). Alle vier Teams sind bereits (neben den beiden Mittelrheinligisten Siegburger SV 04 und FC Hennef 05) für den Cup auf Verbandsebene qualifiziert. Der besagte Pokal wird von der kommenden Saison an mit einer Runde mehr (also doppelt so vielen Teams) ausgetragen. Die erste startet eine Woche vor Saisonstart.

Fußball Kreispokal Halbfinale Wahlscheider SV gegen FSV Neunkirchen-Seelscheid 0:4

Das Halbfinale zwischen dem Wahlscheider SV und FSV Neunkirchen-Seelscheid ist gut besucht.


Wahlscheider SV – FSV Neunkirchen-Seelscheid 0:4 (0:2). „Wir sind unserer Favoritenrolle ganz klar gerecht geworden. Gerade in der ersten Hälfte hatten wir das Spiel komplett unter Kontrolle“, sagte FSV-Sportlicher Leiter Jan Hendrik Heinen. Weil es aber durch die Tore von Tim Dreilich (22.) und Philipp Schulz (45./+2) nur 2:0 stand, hätte die Partie schnell kippen können. Doch Wahlscheids Juri Landgraf (66.) traf nur die Latte.

Kopfballduell zwischen Maxim Teichrieb (unten) gegen Jonas Friesen vom FSV.

Kopfballduell zwischen Maxim Teichrieb vom Wahlscheider SV (vorne) und FSV-Akteur Jonas Friesen.

„Natürlich hätte da in ein oder zwei Situationen das Spiel kippen können. Aber wir hätten auch schon viel früher zur Vorentscheidung treffen können“, fügte er an. So machten Nils Stephan (87.) und Micha Schmitz (90./+1) machten dann vor sehr guter Kulisse auf dem Wahlscheider Sportplatz den Sack endgültig zu. 

WSV: Funken – Mylenbusch, Weppler, Schweinert, Feldner – Landgraf, Weppler (79. Pischel) – Rößler (33. Klink), Teichrieb, Kuzorounye (79. Schreiner) – Derevjanko.

FSV: Stokowy – Schmitz, Busch, Hermanni (64. Ehses), Wieschebrock – Schulz – Tel (56. Stephan), Mai, Dreilich, Friesen – Simnonia (81. Groß).


TuS Herchen SC Uckerath 1:2 (0:2). Der zwei Klassen höher spielende Favorit aus Uckerath tat sich nur in den ersten Minuten etwas schwer. Auf dem ungewohnten Platz hatte Gäste-Coach Didi Rombach seiner Mannschaft die Taktik mitgegeben, mit langen Bällen zu operieren. „Das hat auch sehr gut funktioniert“, so der Trainer Rombach. Dario Schwarz vom Strafraumeck in den rechten Torwinkel (25.) und Niklas Krethen mit einem 25-Meter-Schuss (31.) sorgten schnell für klare Verhältnisse.

TuS Herchen verkürzt per Elfmeter

„Wir sind dann extrem gut aus der Kabine gekommen und nach 60 Minuten muss es eigentlich 5:0 stehen“, so Rombach weiter. Dann sei es aber ein typischer Pokalfight geworden, nachdem der Underdog nach einem Foul per Elfmeter durch Lars Schräder (64.) den Anschluss erzielte. Dabei berichtete er von einer tollen Atmosphäre auf der sehr gut besuchten Platzanlage. Unterm Strich sei der Sieg dann aber doch verdient gewesen. In der sechsten Minute der Nachspielzeit sah der erst in der 89. Minute eingewechselte Herchener Sebastian Knöbel wegen einer Notbremse die Rote Karte. 

TuS: Schumacher – Brück, Land, Koch, Schräder, Janßen, Hamm, Linn (89. Knöbel), Weltgen (46. Grabhorn), Hoffstadt, Springer.

SCU: Milicki – Hermanni, Ludwig, Grae (70. Einheuser), Thomas (81. Süslü), Grünig, Schwarz (55. Engbrecht), Mondring (75. Dzubiella), Hotel, Krethen, Meinke.