Abo

Pokal-Erfolg über den FC PeschSiegburg macht das halbe Dutzend voll

2 min
Tariq-Emad Suleiman

Der Siegburger SV 04 um Tariq-Emad Suleiman (vorne) meistert die Pokal-Hürde FC Pesch ohne große Mühe. 

Fünf Tage nach dem Liga-Erfolg bezwingt der Fußball-Mittelrheinligist erneut den FC Pesch. Im Verbandspokal-Viertelfinale winkt nun ein großes Los. 

Wiedersehen macht bekanntlich Freude. Nur fünf Tage nach dem mühsam erkämpften 3:1-Erfolg beim FC Pesch behielten die Fußballer des Siegburger SV 04 erneut die Oberhand gegen das Mittelrheinliga-Schlusslicht. „Wir haben unsere Hausaufgaben souverän erledigt“, kommentierte Trainer Alexander Otto den 6:1 (2:1)-Sieg im Verbandspokal-Achtelfinale.

Dabei war das Aufeinandertreffen auf dem Siegburger Kunstrasenplatz zunächst ein Spiegelbild des Liga-Duells gewesen: Erneut gingen die 04er früh in Führung (14., Alec Vinci), ehe der Gegner die vielen ausgelassenen Chancen aufs 2:0 bestrafte – 1:1 (31., Louis Müller). Anders als zuletzt in Pesch antwortete der SSV 04 auf seifigem Untergrund („Otto: Auf dem Platz hätte man ohne Weiteres Schlittschuhlaufen können“) allerdings noch vor der Pause, nämlich dank Yuta Sakamaki (44.). Nach dem Wechsel machten Alexander Tackie Sai (54.), Vinci (60.), William McIntosh (83.) und Ju-yong Jo (86.) das halbe Dutzend voll.

Auf ein weiteres Oberliga-internes Duell mit Hohkeppel könnte ich gut und gerne verzichten
Alexander Otto, Trainer des Siegburger SV 04

Wie bereits im Zweitrunden-Duell mit dem TuS Königsdorf (2:0) hatte Ersatztorhüter Michael Vogel zwischen den Pfosten gestanden. Darüber hinaus sorgte Otto für eine Premiere: Zum ersten Mal in dieser Saison ersparte sich der Coach die Qual der Wahl, indem er Vinci und McIntosh gemeinsam in die Startelf beförderte. Während letzterer wie üblich als „Zehner“ fungierte, führte Vinci von der Achter-Position aus Regie.

Im Viertelfinale (24. bis 26. Februar) winkt den 04ern nun ein attraktives Los. Denn außer dem Ligarivalen Eintracht Hohkeppel, Borussia Lindenthal-Hohenlind (Landesliga) und Jan Wellem (Bezirksliga) sind nur noch höherklassige Teams im Wettbewerb, nämlich die beiden Drittligisten Viktoria Köln und Alemannia Aachen sowie das Regionalliga-Duo um den Bonner SC und SC Fortuna Köln. „Wir nehmen es, wie es kommt“, sagt Otto. „Nur auf ein weiteres Oberliga-internes Duell mit Hohkeppel könnte ich gut und gerne verzichten.“ Drei Siege trennen die Viertelfinalisten noch vom Cup-Erfolg – und damit vom Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals.

SSV: Vogel – Gawenda, Weingarten (65. Bellear), Conde, Jo – Suleiman (74. Mani), Vinci (74. Hammouda) – Mahessa (78. Ojesanmi), McIntosh, Sakamaki – Sai (58. Kuhbier).


Alle Ergebnisse in der Übersicht

Achtelfinale: DJK RS Brand – SC Fortuna Köln 0:8, FV Endenich – Alemannia Aachen 0:7, FC Hennef 05 – Bonner SC 1:4, Wahlscheider SV – FC Viktoria Köln 0:8, Siegburger SV 04 – FC Pesch 6:1, Borussia Lindenthal-Hohenlind – SV Eilendorf 3:1, SC Elsdorf – SSV Jann Wellem 1:2, Eintracht Hohkeppel – SpVg Frechen 3:1.

Viertelfinale: 24. bis 26. Februar.