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Lange VollsperrungBetrunkener Geisterfahrer kracht auf A59 bei Sankt Augustin in Transporter

2 min
Die Autobahn wurde nach der Geisterfahrt für mehrere Stunden gesperrt (Symbolfoto).

Die Autobahn wurde nach der Geisterfahrt für mehrere Stunden gesperrt (Symbolfoto).

Der 37-Jährige war ohne Licht falsch herum auf der Autobahn unterwegs. Grund für die Falschfahrt war laut Polizei Alkoholkonsum.

Auf der Autobahn 59 hat laut Polizei am frühen Dienstagmorgen (26. August) ein sogenannter Geisterfahrer einen Unfall verursacht. Ein 35-jähriger Transporterfahrer wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock. Gegen den 37-jährigen Geisterfahrer ermittelt die Polizei, er habe unter Alkoholeinfluss gestanden, erklärte ein Pressesprecher auf Nachfrage.

Zeugen hatten um 2.30 Uhr bereits mehrere Notrufe über eine Falschfahrt auf der A59 abgegeben. Der Geisterfahrer sei demnach an der Anschlussstelle Bonn-Villich ohne Licht in falscher Richtung auf die Autobahn aufgefahren. Zwischen Villich und Bonn-Pützchen habe sich dann der Unfall ereignet.

Kollision nach Geisterfahrt auf der A59 – Vollsperrung

Ein 35-jähriger Sprinterfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren. Die beiden entgegenkommenden Fahrzeuge stießen zusammen. Trümmerteile verteilten sich auf den Fahrbahnen.

Alles zum Thema Bundesautobahn 59

Bis zum Eintreffen der Polizei und der Rettungskräfte sicherte ein Lkw-Fahrer den Unfallort. Die Polizei ließ die Strecke der A59 in Richtung Köln-Porz zunächst voll sperren.

Der Sprinterfahrer kam mit leichten Verletzungen relativ glimpflich davon. Er erlitt jedoch einen Schock. Der Geisterfahrer war offenbar seitlich in den Transporter gekracht und nicht frontal.

Geisterfahrer war betrunken – Polizei ermittelt

Die Polizei vermutet, dass der Alkoholkonsums des 37-Jährigen eine Ursache der Falschfahrt auf der A59 war. Ein Alkoholtest habe den Wert von 1,5 Promille ergeben, erklärte ein Pressesprecher der Polizei Köln. Gegen den Mann, der bei dem Unfall unverletzt blieb, wird weiter ermittelt.

Die A59 wurde gegen 4 Uhr wieder freigegeben, nachdem der Rettungseinsatz beendet und die Bergungsarbeiten abgeschlossen waren. Die Polizei stellte zudem Untersuchungen am Unfallort an.