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SicherheitOrdnungsdienst in Sankt Augustin soll Body-Cams erhalten

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Zu der Ausrüstung des Ordnungsdienstes in Sankt Augustin gehören schon jetzt unter anderem eine stichschutzsichere Weste und Reizgas. Body-Cams sollen im nächsten Jahr folgen.

Die Ausrüstung des Ordnungsdienstes in Sankt Augustin wurde in den vergangenen Jahren deutlich aufgestockt.

In den vergangenen Jahren wurde die Ausrüstung des Ordnungsdienstes in Sankt Augustin stetig erweitert. Im kommenden Jahr sollen Body-Cams hinzukommen. Ein Nachteil bleibt aber im Vergleich zu den benachbarten Kommunen.

„Früher waren wir noch mit unseren eigenen Jeans und einem blauen Hemd auf den Straßen unterwegs“, erinnert sich Bernd Sucker vom Ordnungsdienst der Stadt Sankt Augustin. Seit Oktober 2009 ist er schon dabei. Inzwischen ist die Ausstattung der Mitarbeitenden deutlich verbessert worden. Das ist wichtig, denn sie sind für die Sicherheit der Bürger auch in den Abendstunden aktiv.

Zum Eigenschutz können die Mitarbeitenden neben ihrer Dienstkleidung auf stichschutzsichere Handschuhe sowie Westen und Reizgasspray zurückgreifen. Taschenlampen und ein Multi-Werkzeug gehören inzwischen auch zu ihrer Ausrüstung.

Sankt Augustin plant Einführung von Bodycams beim Ordnungsdienst

„Im nächsten Jahr ist die Einführung von Body-Cams geplant, die präventiv und deeskalierend besonders in brenzligen Situationen wirken“, so Bürgermeister Max Leitterstorf. Neben Elektroautos stehen den Mitarbeitenden nun auch vier E-Bikes zur Verfügung. Sie sind vor allem für Kontrollen in der Grünen Mitte praktisch.

Leitterstorf würde gerne die Präsenz des Stadtordnungsdienstes auf der Straße erhöhen. Deshalb möchte er dem Stadtrat vorschlagen, die Abteilung zu verstärken.

Ordnungsamt Sankt Augustin im Vergleich zu Nachbarstädten knapp aufgestellt

„Die Polizei hat uns wiederholt darauf hingewiesen, dass wir mit sieben Mitarbeitern im Außendienst, drei davon in Teilzeit, im Vergleich zu Nachbarstädten wie Troisdorf, Siegburg und Hennef mit im Schnitt zwölf Vollzeitmitarbeitern im Ordnungsaußendienst viel zu gering aufgestellt sind“, so der Bürgermeister.

Sein Ziel sei es, eine weitere Vollzeitstelle einzurichten sowie die bestehende n drei Teilzeitstellen auf Vollzeitstellen aufzustocken, um einen einheitlichen Schichtbetrieb aufbauen zu können.