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Einsatz bei SiegburgVerdacht auf Austritt von Schwefelsäure – Alarm höchster Stufe

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Die Feuerwehr nahm Messungen auf der A3-Raststätte Siegburg-Ost vor.

Siegburg – Ein mit Schwefelsäure beladener Lkw hat am Dienstag, 16. Februar, einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Die Polizei hatte den Tankwagen am frühen Abend von der A3 auf die Raststätte Siegburg-Ost gelotst und gestoppt.

Autofahrer, die wie der österreichische Lastwagen in Richtung Köln unterwegs waren, hatten bemerkt, dass es aus dem Abflussstopfen tropfte. Eine Polizeistreife fing den Fahrer noch auf der Autobahn ab und gab ihm Anweisungen, ihr auf die Raststätte zu folgen. Ein Blick auf die orange Gefahrentafel ergab: Der Tanklaster hatte hochkonzentrierte Schwefelsäure geladen. Sie wirkt sehr stark ätzend.

ABC-Alarm der höchsten Stufe

Die Polizisten alarmierten gegen 18 Uhr die Feuerwehr, die einen ABC-Alarm der höchsten Stufe auslöste. Mit einem Großaufgebot fuhren mehrere Löschfahrzeuge und ein Messwagen von der Stallberger Seite aus auf den Parkplatz.

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Die Wehrleute stellten eine Blechwanne unter den Verschlussdeckel und nahmen Proben der unbekannten Flüssigkeit, die darauf tropfte. Schnell stellten sie fest, dass es sich lediglich um Kondenswasser handeln müsse. Dieses kann zwischen dem inneren und äußeren Tank entstehen. Der Lastwagenfahrer wurde angewiesen, bald eine Werkstatt aufzusuchen und konnte seine Fahrt daraufhin fortsetzen.