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FeuerwehreinsatzWaschbär war im Innenhof der Kreissparkasse in der Siegburger City gelandet

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Ein Waschbär hatte sich in den Innenhof der Kreissparkasse an der Neuen Poststraße verlaufen.

Ein Waschbär hatte sich in den Innenhof der Kreissparkasse an der Neuen Poststraße verlaufen.

Das Tier war vermutlich über eine Mauer in den Innenhof geklettert. Feuerwehrleute fingen es ein, Mitarbeiter des Ordnungsamtes setzten es im Wald aus.

Der kleine Waschbär hat im Laufe des Montags, 27. Oktober, wohl viele Freunde gefunden. Er war wohl am Vormittag in den Innenhof der Filiale der Kreissparkasse Köln an der Neuen Poststraße in der Siegburger Innenstadt geklettert, vermutlich über eine Mauer zum Nachbargrundstück. Den ganzen Tag über kletterte er in den Sträuchern und Bäumen herum.

Das Tier nahm das Angebot einer Leiter als Fluchtweg nicht an

Versuche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so berichtete Filialleiter Daniel Bosch, ihm mit Hilfe einer Leiter einen Ausweg aus dem selbst gewählten Gefängnis zu ermöglichen, scheiterten. Das Tier nahm das Angebot nicht an. Irgendwann kauerte der Waschbär sich in eine Ecke des mit großen Kieselsteinen ausgelegten Hofs.

Feuerwehrleute fingen das Tier mit einer Tierbox ein.

Feuerwehrleute fingen das Tier mit einer Tierbox ein.

Das Ordnungsamt wurde hinzugezogen, weil sich die Belegschaft um das Wohlergehen des ungewöhnlichen Besuchers sorgte. Die Mitarbeiter kamen mit einer speziellen Tierbox, doch zu fangen vermochten sie den Waschbären nicht. Ihre Ausrüstung ist dafür nicht vorgesehen. Also musste die Feuerwehr Siegburg ran.

Ein Feuerwehrmann zog sich Spezialhandschuhe zum Fangen an

Die rückte mit vier Einsatzkräften an. Einer der Wehrleute zog sich dicke, eigens für diesen Zweck vorgesehene Handschuhe an und näherte sich behutsam dem Wildtier. Ein Zweiter brachte von der anderen Seite die Box in Stellung. Der Waschbär zog sich zwar zurück und versuchte auch zu beißen, doch verletzte er niemand. Schließlich gelang es, ihn in die Transportkiste zu bugsieren.

Dort kauerte er vergleichsweise ruhig und harrte der Dinge, die da kommen mochten. Nach ein paar Fotos luden ihn die städtischen Mitarbeiter in ihren Kleintransporter und fuhren ihn in den Wald, wo er auf freien Fuß gesetzt wurde.