Von den fast 40 Gewerken, die am Neubau der Gertrud-Koch-Gesamtschule in Sieglar im Einsatz sind, tummeln sich derzeit sicherlich an die 25 Handwerkerbetriebe vor Ort auf der Baustelle.

Trockenbauer, Elektriker oder auch Pflasterer arbeiten intensiv am und um den langgezogenen Neubau des Klassentrakts A und B vom ehemaligen Sportplatz am Schwabenweg bis zur Edith-Stein-Straße.

Der dreigeschossige Neubau beinhaltet 19 Unterrichtsräume, 19 Fachräume, das Lehrerzimmer und den Verwaltungstrakt und soll bereits Ende des Jahres fertiggestellt sein. „In den Weihnachtsferien ist der Umzug geplant, und so sollen die Schüler im Januar 2024 schon in den neuen Klassenräumen unterrichtet werden“, sagt Projektleiter Michael Mäder bei einem Rundgang.

53 Millionen Euro investiert

Mit Bürgermeister Alexander Biber hat die Stadt Troisdorf zu einer Baustellenbesichtigung eingeladen. Der Bürgermeister spricht von einem Vorzeigeprojekt: „Zu sehen, was die Frauen und Männer der verschiedenen Gewerke hier auf der Baustelle leisten, motiviert und weckt die Vorfreude.“

Nach Spatenstich und Richtfest präsentieren die Verantwortlichen den Fortschritt im Gebäude. „Den Rohbau haben wir lange hinter uns. Wir sind jetzt im Ausbau“, beschreibt Mäder den Ist-Zustand. Zuletzt sei in vielen Räumen der Estrich gelegt worden, dann müssten andere Gewerke pausieren. In den beiden dreigeschossigen Trakten A und B gibt es insgesamt zwölf Treppenhäuser, zwei davon durch offene Innenhöfe lichtdurchflutet.

Angrenzender Park wird bis Mitte 2026 fertiggestellt

Lüftungsschächte, Kabeltrassen und Heizungsleitungen werden derzeit vorbereitet. In den Chemiefachräumen kommen die Anschlüsse für die Spezialtische aus dem Boden. Draußen vor dem großen Ausgang zum Pausenhof wird der neue Schulhof gepflastert. Die gelben Sonnenlamellen, die am Ende das lange Gebäude schmücken sollen, sind bereits angeliefert worden.

Nach dem Umzug der Schüler im Januar wird im zweiten Bauabschnitt das alte Schulgebäude abgerissen, und in den Trakten C und D entstehen bis Frühjahr 2026 Aula, Mensa und weitere Fachräume. Bis Mitte 2026 wird der angrenzende Mehrgenerationenpark zum Rotter See hin fertiggestellt.

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Die zunächst kalkulierten 50 Millionen Euro Kosten bleiben weiterhin im Rahmen. „Wir haben jetzt knapp die Hälfte des vorgesehenen Kosten-Volumens verausgabt. Wir liegen bei den Kostensteigerungen unterhalb der Baupreisindizes von zehn Prozent“, sagt Biber und spricht derzeit von rund 53 Millionen Investitionskosten.

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