„Toter Winkel“Stadt lädt Kölner Viertklässler zu Aktion für mehr Sicherheit im Verkehr ein

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Polizisten zeigen Schülerinnen und Schülern den Toten Winkel eines LKW (Archivbild).

Polizisten zeigen Schülerinnen und Schülern den Toten Winkel eines LKW (Archivbild).

Grundschulkinder der vierten Klassen sollen in Köln für die Gefahren des toten Winkels geschult werden. So läuft die Kampagne ab.

Grundschulklassen der vierten Jahrgangsstufe können bei der Aktion „Toter Winkel“ für mehr Sicherheit im Straßenverkehr teilnehmen. Ein Arbeitskreis aus Stadt Köln, Polizei und ADAC Nordrhein laden Schulen zum kostenlosen Training ein.

Anfang März startet die Kampagne in der Kölner Innenstadt, danach macht ein Lastwagen bei allen teilnehmenden Schulen Halt. Mit dem Lkw wird auf dem Schulhof anschaulich erklärt, wieso es gefährlich ist, neben rechtsabbiegenden Fahrzeugen Fahrrad zu fahren oder zu gehen. Die Kinder können vom Fahrersitz in die Spiegel schauen, um das Konzept des toten Winkels zu verstehen.

Toter Winkel von LKW beim Rechtsabbiegen für Radfahrende eine Gefahr

Wenn Lkw, Busse und Autos rechts abbiegen, ereignen sich in Köln immer wieder Unfälle. Als toter Winkel wird der Bereich bezeichnet, den Fahrende aus dem Inneren eines geschlossenen Fahrzeugs trotz Rückspiegeln seitlich neben dem Fahrzeug nicht sehen können.

Die Kampagne richte sich bewusst erst an Viertklässler, da viele Schulen nicht wünschten, dass Kinder vor Eintritt ins vierte Schuljahr allein mit dem Fahrrad zu Schule fahren, heißt es in der Einladung der Stadt. Schulen können sich bis zum 16. Februar anmelden. Für Grundschulen in Chorweiler und Nippes ist Nicole Monetha der Polizei Köln unter 0221/229-6178 erreichbar. Für die anderen Stadtbezirke sind die Ansprechpartnerinnen Alessa Urfey und Diana Ledwig vom ADAC Nordrhein, erreichbar unter 0221/4727 616. (juh)

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