Er kostete einst 3,3 Millionen1. FC Köln gibt chancenlosen Limnios trotz Transfersperre ab

Lesezeit 2 Minuten
Dimitris Limnios wechselt jetzt vom 1. FC Köln zurück in seine Heimat zu Panathinaikos.

Dimitris Limnios wechselt jetzt vom 1. FC Köln zurück in seine Heimat zu Panathinaikos.

Beim 1. FC Köln spielte der Außen überhaupt keine Rolle mehr. Jetzt kehrt der 25-Jährige in seine Heimat zurück und wechselt zu Panathinaikos nach Athen.

Er hatte in der bisherigen Saison nicht eine einzige Pflichtspielminute absolviert, war chancenlos, und es bestand auch nicht die Aussicht, dass sich an diesem Status quo in absehbarer Zeit mal etwas ändern würde. Nun ist das bittere Kapitel Dimitris Limnios, der viel Verletzungspech hatte, beim 1. FC Köln beendet. Es war ein Missverständnis, dazu ein ziemlich teures. 

Der Bundesligist gab den 25-Jährigen allem Anschein nach praktisch zum Nulltarif ab, der griechische Nationalspieler wechselt zurück in sein Heimatland und wird in Zukunft für Panathinaikos F.C. in Athen auflaufen. Sein ursprünglicher Vertrag in Köln wäre ohnehin nur noch bis zum 30. Juni 2024 gelaufen. Trotz der Transfersperre trennt sich der FC also von einem Spieler. Einem Profi allerdings, der sportlich gar keine Rolle mehr spielte und dessen Gehalt nun eingespart werden kann.

„Für Dimi war seine Situation zuletzt nicht mehr zufriedenstellend, da er zu wenig Einsatzzeiten hatte. Gleichzeitig ist die Konkurrenzsituation in unserem Kader so, dass wir ihm die nicht ermöglichen konnten. Aus diesem Grund haben wir jetzt für beide Seiten eine gute Lösung gefunden. Wir danken Dimi für seinen Einsatz beim FC und wünschen ihm für seine neue Herausforderung alles Gute und viel Erfolg“, sagte Thomas Kessler, der FC-Bereichsleiter Lizenzfußball. 

1. FC Köln: Limnios träumt von der EM-Teilnahme mit Griechenland

Limnios ließ sich wie folgt zitieren: „Es ist wichtig für mich, dass ich bei meinem Verein zum Spielen komme, damit ich mich über gute Leistungen in der Liga wieder für die Nationalmannschaft empfehlen kann. Noch hat Griechenland die Chance, bei der EM dabei zu sein. Dabei möchte ich gerne mithelfen. Dazu freue ich mich, wieder in meinem Heimatland zu spielen. Ich möchte meinem Team, allen Beteiligten und den Fans für die Unterstützung danken. Dem FC drücke ich für die Rückrunde die Daumen, damit der Klub in der Bundesliga bleibt.“

Limnios war im September 2020 von PAOK Saloniki nach Köln gewechselt. Der Außenspieler kostete den FC stolze 3,3 Millionen Euro Ablöse. Doch sportlich enttäuschte der Grieche. Dazu kam noch Pech hinzu, Limnios zog sich 2022 in einem Länderspiel einen Kreuzbandriss zu. Insgesamt lief er nur 15 Mal im FC-Trikot auf, überwiegend in Kurzensätzen. Seine bittere Bilanz: kein Tor, keine Torvorlage. In der Saison 2021/22 spielte Limnios dann auf Leihbasis bei Twente Enschede. In den Niederlanden war er erfolgreicher, der Angreifer erzielte in 36 Spielen acht Treffer.

KStA abonnieren