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1. FC KölnFC-Wunschspieler will offenbar Wechsel erzwingen

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Raphael Obermair führt einen Freistoß aus.

Raphael Obermair arbeitet mittlerweile selbst an seinem Abgang aus Paderborn.

Raphael Obermair will zum 1. FC Köln wechseln. Sein Club SC Paderborn fordert eine hohe Ablöse. Nun hat sich der Spieler vom Training abgemeldet.

Im Transferpoker um Raphael Obermair (29) gibt es eine neue Entwicklung. Trainer Lukas Kwasniok (44) möchte seinen ehemaligen Kapitän vom SC Paderborn zum 1. FC Köln holen, und auch der Spieler selbst strebt einen Wechsel an.

Bislang ist eine Einigung mit dem SC Paderborn jedoch nicht gelungen. Einem Bericht des „Westfalen-Blatt“ zufolge fordert der Zweitligist eine Ablösesumme von 2,7 Millionen Euro für den Außenbahnspieler. Der 1. FC Köln soll demnach bereits zwei Angebote unterbreitet haben, die beide unter der geforderten Summe lagen.

Spieler meldet sich vom Training ab

Nun erhöht Obermair offenbar den Druck auf seinen aktuellen Arbeitgeber. Laut dem Bericht hat der 29-Jährige nicht nur seinen Wechselwunsch hinterlegt, sondern sich am vergangenen Mittwoch (20. August) auch vom Training abgemeldet. Als Begründung wurde angegeben, er müsse „dringend mal den Kopf frei bekommen“.

Die Situation ist sowohl für den Spieler als auch für den SC Paderborn, bei dem Obermair zu den wichtigsten sportlichen Stützen zählt, angespannt. In allen bisherigen Pflichtspielen der Saison kam er über die volle Distanz von 90 Minuten zum Einsatz.

Obermair als Lösung für die linke Abwehrseite?

Für den 1. FC Köln wäre der flexibel einsetzbare Spieler eine wertvolle Ergänzung. Unter Kwasniok glänzte Obermair in Paderborn auf der rechten Außenbahn, könnte in Köln aber auch eine Alternative für die linke Seite werden. Dort hat der FC aktuell eine Planstelle offen.

Zuletzt stand Kristoffer Lund (23) beim 1:0-Sieg gegen Mainz 05 in der Startelf. Leart Pacarada (30) wurde hingegen mitgeteilt, dass er in den Plänen von Kwasniok keine große Rolle spielt und als Abgangskandidat gilt. Obermair könnte diese Lücke schließen. (red)