In ihrem gemeinsamen Podcast „Schlag und fertig“ haben Ex-FC-Profi Jonas Hector und der Kölner Comedian Fabian Köster über die sportliche Lage beim 1. FC Köln gefachsimpelt. „Es wäre schön, wenn vielleicht nächste Woche mal ein Sieg erfolgt“, steigt Köster geradewegs in das Dauerthema der beiden ein. „Dann wäre die Stimmung generell ein Bisschen gelöster“, entgegnet Hector mit einem hoffnungsvollen Lächeln.

Neben dem „eigentlichen Highlight“ der vergangenen Partie in Wolfsburg, als das Schiedsrichter-Gespann von einem Fan im Stadion tatkräftig unterstützt wurde, habe aus Sicht von Köster insbesondere der junge Max Finkräfe ein „Top-Spiel“ gemacht.

Hector über Finkgräfe: „Brachte immer eine Leistung, auf der man aufbauen kann“

Um die Qualitäten von Finkgräfe, der aktuell als Linksverteidiger auf Hectors ehemaliger Stamm-Position beim FC gesetzt ist, weiß der Ex-Profi natürlich – obwohl er das letzte Spiel gegen den VfL Wolfsburg nicht verfolgt hat: „In den Spielen, die er bis jetzt gemacht hat, brachte er immer eine Leistung, auf der man aufbauen kann“, so Hector. In der vergangenen Saison trainierten beide zeitweise gemeinsam unter Steffen Baumgart bei den Profis. Aber: „Er war da leider auch des Öfteren verletzt. Soviel Zeit haben wir auf dem Platz nicht zusammen verbracht.“

Zum kommenden Spiel gibt sich Hector jedenfalls optimistisch: „Am Samstag vor Karneval – das wird was. Ich bin guter Dinge“, schätzt der 33-Jährige die Partie der Kölner gegen Eintracht Frankfurt am Samstagabend (3. Februar, ab 17:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) ein.

Fabian Köster scherzt über Tigges und fordert Selke in der Nationalelf

Weniger versöhnlich steht allerdings weiterhin die mangelnde Torausbeute im Kölner Angriff im Raum. Das bringt Fabian Köster ein wenig hämisch auf FC-Stürmer Steffen Tigges zu sprechen.

„FC trifft neunfach, Tigges auch gegen Oberligist ohne Tor“, liest der Comedian amüsiert eine Schlagzeile auf seinem Smartphone vor. „Wenn wir schon mal neun Stück schießen gegen einen Oberligisten, dann muss der doch mal treffen. Was ist denn da los“, fragt Köster. Eine Antwort bekommt er vom ehemaligen Mitspieler des in die Kritik geratenen Stürmers aber nicht. Hector: „Ich möchte mich hierzu enthalten.“

Kaderplanung trotz Transfersperre

Der 1. FC Köln kämpft um seine sportliche Zukunft

Von

Christian Löer

Merken

Das Stürmer-Thema lässt Köster aber trotzdem nicht los. Der beste deutsche Stürmer in der Nationalelf sei momentan Niclas Füllkrug. Das müsse zu denken geben. Die Torquote von Davie Selke sei besser in Anbetracht der geringeren Anzahl an Spielen des derzeit verletzten FC-Stürmers. Für Köster ist daher klar: „Selke in die Nationalmannschaft!“