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Polizei-Bilanz in BremenMehrere Pyro-Vorfälle – Fan-Bus des 1. FC Köln wegen Raubdelikts gestoppt

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Einige Kölner Fans zündeten am Samstag in Bremen auch Pyrotechnik – insgesamt blieb es weitestgehend friedlich am 29. November 2025.

Einige Kölner Fans zündeten am Samstag in Bremen auch Pyrotechnik – insgesamt blieb es weitestgehend friedlich am 29. November 2025.

Am Rande des Bundesligaspiels zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Köln kam es zu einem Polizeieinsatz. Ein Bus mit FC-Fans wurde gestoppt.

Am Rande des Bundesligaspiels des 1. FC Köln bei Werder Bremen (1:1) ist es am Samstag (29. November) zu Protesten und dem Einsatz von Pyrotechnik gekommen. Abgesehen davon blieb es laut Polizei Bremen weitestgehend friedlich. Nach dem Spiel wurde jedoch ein Bus mit Kölner Fans wegen eines Raubdelikts gestoppt.

Vor Spielbeginn protestierten die Fans mit einem zwölfminütigen Schweigen gegen die geplanten Sicherheitsmaßnahmen der Innenministerkonferenz. Die Anhänger des 1. FC Köln zeigten ein Spruchband mit einer Botschaft an NRW-Innenminister Herbert Reul: „Repressionen sind kein Konzept. Fanrechte sind nicht verhandelbar!“. Anschließend wurde im Gästeblock Pyrotechnik gezündet.

Fan-Bus vom 1. FC Köln wegen Raubdelikts gestoppt

Die Polizei dokumentierte den Einsatz von Pyrotechnik sowohl bei den Gästefans als auch bei einigen Anhängern von Werder Bremen und erstattete entsprechende Anzeigen. Der Großteil der rund 5000 Kölner Fans reiste mit dem Zug an und zog in einem Fanmarsch vom Hauptbahnhof zum Weserstadion, der von einem Polizeihubschrauber begleitet wurde und ohne Probleme verlief.

Nach dem Spiel meldete die Polizei Bremen jedoch weitere Vorfälle. Es kam zu „einigen fußballtypischen Straftaten, wie Körperverletzungen“. Zudem wurde „ein Bus der Gästefans aufgrund eines Raubdeliktes angehalten und einer Kontrolle unterzogen“.

Die Einsatzkräfte zogen am Sonntag (30. November) dennoch ein positives Fazit. „Insgesamt blieb es durch die verstärkte Polizeipräsenz mit Unterstützung durch die Bundespolizei und Kräften aus Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern an diesem Nachmittag überwiegend friedlich“, teilte die Polizei mit. Die Abreise der Fangruppen sei reibungslos verlaufen. (red)