RTL-Moderatorin Jana Wosnitza hat neue Aufgaben übernommen. Die Kölnerin spricht über ihre Jobs, ihre Zukunft und den Saisonstart des 1. FC Köln.
„Das macht er herausragend“RTL-Moderatorin Jana Wosnitza lobt Saisonstart des 1. FC Köln

Jana Wosnitza moderiert zusätzlich zu ihren RTL-Jobs auch noch bei der Icon League von Toni Kroos.
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Moeratorin Jana Wosnitza (31) hat bei RTL neue Aufgaben übernommen: Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als NFL-Moderatorin gehört sie nun auch zum Fußball-Team des Senders, der das Topspiel der 2. Bundesliga am Samstagabend überträgt. Im Interview mit Express.de sprach die Kölnerin über ihre Arbeit, den Umgang mit sozialen Medien und ihre Einschätzung zur Lage beim FC.
Die Vorbereitung auf die neue NFL-Saison sei sehr intensiv gewesen, so Wosnitza. Es gehe jedoch weniger darum, „von 32 Teams alle 53 Spieler auswendig runterbeten zu können“, sondern vielmehr darum, die wichtigen Geschichten und Entwicklungen der Liga zu kennen. Die lange Pause in diesem Jahr sei ihr fast etwas zu lang gewesen. „Ich arbeite dann doch lieber, als dass ich frei habe“, erklärte die Moderatorin. Im Vorjahr habe sie aufgrund ihrer Teilnahme bei „Let’s Dance“ praktisch keine Pause gehabt.
Ihr Kalender sei derzeit sehr voll. Neben der NFL und der 2. Bundesliga ist sie auch bei der Icon League von Toni Kroos im Einsatz. Für weitere Großprojekte sei aktuell kaum Platz.
Zukünftige TV-Projekte nicht ausgeschlossen
Obwohl sie grundsätzlich lieber moderiere als selbst an Shows teilzunehmen, schließt Wosnitza zukünftige Projekte nicht aus. Bei einem passenden Format wie einem Promi-Special von „Ninja Warrior“ für einen guten Zweck wäre sie dabei. Die Entscheidung sei aber vom Bauchgefühl abhängig.

Jana Wosnitza belegte bei „Let’s Dance“ mit Tanzpartner Vadim Garbuzov 2024 den zweiten Platz. Später waren beide auch bei der Live-Tour zur Show dabei.
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Kürzlich veranstaltete Wosnitza in Köln ein erstes Fan-Event, bei dem sie gemeinsam mit ihren Anhängern und Anhängerinnen Sport trieb und sich austauschte. Es sei eine schöne Erfahrung gewesen, die Menschen hinter den Social-Media-Profilen kennenzulernen. Eine Wiederholung sei fest geplant.
Diese positive Verbindung zu ihrer Community helfe ihr auch im Umgang mit gelegentlichen Hass-Nachrichten. „Ich kriege so viel Zuspruch und positives Feedback, da kann ich über solche Sachen dann auch lachen“, so Wosnitza. Sie schätze es sehr, wie ihre Community für sie in die Bresche springe, was sich wie eine „kleine Firewall“ anfühle.
Wosnitza lobt den Saisonstart des 1. FC Köln
Dass sie bei RTL nun auch wieder vermehrt im Fußball tätig ist, freut sie besonders. „Mit Fußball habe ich meine erste Liebe auf jeden Fall zurückgewonnen“, sagte Wosnitza, die dankbar für die neue Möglichkeit bei ihrem Haussender ist. Dass der 1. FC Köln nach dem Aufstieg nicht mehr Teil der Zweitliga-Übertragungen ist, kann sie als Fan verschmerzen: „Bevor wir den FC runterziehen, arbeite ich mich lieber gemeinsam mit RTL zum FC in die Bundesliga hoch“, sagte sie lachend.
Die aktuelle Entwicklung beim 1. FC Köln bewertet sie positiv. Die gemeinsame Sprache, die Trainer Lukas Kwasniok und Sportdirektor Thomas Kessler sprechen, wirke „sehr rund und einheitlich“. Dies sei bei einem Verein im medial aufgeheizten Kölner Umfeld extrem wichtig.
Überzeugend seien auch die ersten Eindrücke auf dem Platz. „Was Kwasniok herausragend macht, ist, wie er den FC auf die jeweiligen Gegner einstellt“, lobte Wosnitza. Als Beispiel nannte sie das Spiel in Mainz, bei dem die Taktik aufgegangen sei, auf ein spätes Tor zu setzen. „Alles, was vom FC aktuell zu sehen ist – auf dem Transfermarkt, in der Kommunikation und auf dem Rasen – passt“, fasste sie zusammen. Auch Kwasnioks Auftreten im FC-Trikot am Spielfeldrand zeige dessen Selbstbewusstsein, das er an die Mannschaft weitergebe und die Botschaft vermittle: „Ja, wir sind zwar Aufsteiger, aber wir können in dieser Liga hier mithalten.“ (red)