Conference League1. FC Köln kann Reise nach Ungarn planen
FC-Trainer Steffen Baumgart freut sich auf Europa.
Copyright: dpa
Köln – Der 1. FC Köln kann seine Reise nach Ungarn planen. Im Duell der beiden potenziellen Playoff-Gegner des deutschen Vertreters in der Conference League zwischen Petrocub-Hinecsti aus der Republik Moldau und Fehervar FC gewannen die Ungarn am Donnerstagabend das Hinspiel in der heimischen MOL Aréna Sóstó in Székesfehérvár sicher mit 5:0 (3:0) Toren.
Die Gastgeber gingen in der 20. Minute durch Pal Dardai Jr. in Führung; der älteste Sohn des ehemaligen Hertha-Profis und -Cheftrainers Pal Dardai profitierte von einem Fehler des moldawischen Torhüters Cristian Avram, der auch das 2:0 (23. FE) und das 3:0 in der 35. Minute maßgeblich begünstigte.
Das könnte Sie auch interessieren:
Der 3:0-Pausenstand dürfte die zahlreichen Kölner Fans beruhigt haben, die nach der Auslosung am vergangenen Dienstag angesichts der klar verteilten Favoritenrolle frühzeitig Flugtickets nach Budapest gebucht hatten. Vom dortigen Flughafen sind es rund 100 Kilometer bis nach Székesfehérvár. Schon in der Halbzeitpause der Partie dürfte es erneut eine erhöhte Nachfrage nach Flügen aus NRW nach Ungarn gegeben haben.
Alles zum Thema Steffen Baumgart
- Ex-FC-Trainer sauer Baumgart platzt nach Derby: „Alle anderen können mich mal“
- Ex-Trainer des 1. FC Köln Steffen Baumgart reagiert genervt auf Fragen und kritisiert Journalisten
- „Grenzt an Kamikaze“ Christoph Daum hält Baumgart-Verpflichtung für „Riesenfehler“
- „Wer möchte, kann mich schlechten Fan nennen...“ Fans des 1. FC Köln wenden sich im Abstiegskampf ab
- Torwart des 1. FC Köln Greift Steffen Baumgart im Sommer nach Marvin Schwäbe?
- Justin Diehl vor FC-Abschied Diese Bundesliga-Profis hat der 1. FC Köln viel zu früh verloren
- „Bin mit Köln gegen sie rausgeflogen“ Steffen Baumgart will Revanche gegen Funkel und peilt Relegationsplatz an
Leistungsgerechter Sieg
Die Ungarn müssen am kommenden Donnerstag zwar noch zum Rückspiel in Chisinau antreten, doch es dürfte die Mannschaft des deutschen Trainers Michael Boris nicht mehr vor allzu große Probleme stellen, ihren Vorsprung zu verteidigen. Fehervar bot bei hochsommerlichen Temperaturen eine technisch wie taktisch anspruchsvolle Leistung gegen überforderte Moldauer. Allerdings verpassten die zeitweise arg verspielten Gastgeber, die in der zweiten Halbzeit ihre Kräfte merklich schonten, die Gelegenheit zu einem deutlich höheren Sieg. So blieb es beim leistungsgerechten 5:0, das nach dem Seitenwechsel Petryak (66.) und Siwsiwadse zwei Minuten vor Schluss mit einem weiteren Foulelfmeter sicherstellten. (chl)