Der 1. FC Köln soll am Routinier interessiert sein, der bei der TSG Hoffenheim viel Konkurrenz in der Offensive hat.
Schon Baumgart wollte ihnMarius Bülter erneut ein Thema beim 1. FC Köln

Marius Bülter steht noch bis 2026 bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag.
Copyright: IMAGO/DeFodi Images
Es war im Sommer 2023, da wollte Steffen Baumgart, der damalige Trainer des 1. FC Köln, nach Informationen dieser Zeitung Marius Bülter ans Geißbockheim holen. Doch bekanntlich wurde aus dem Transfer nichts. Der Stürmer entschied sich nach seinem Weggang von Schalke 04 für die finanziell lukrative Offerte der TSG Hoffenheim. Die Kölner wiederum scheuten vor der sich abzeichnenden Transfersperre das Risiko, begnügten sich in der Offensive mit zwei Leihgeschäften. Luca Waldschmidt und Faride Alidou kamen, Tim Lemperle wurde an Fürth ausgeliehen.
Jetzt ist Bülter offenbar wieder ein Thema beim FC. Laut „Bild“ haben die Kölner ihr Interesse am Angreifer angemeldet. Bülter erzielte in der vergangenen Saison acht Tore in 31 Pflichtspielen für Hoffenheim und bereite vier Treffer vor. Der mittlerweile 32-Jährige ist in der Offensive variabel einsetzbar und zählt zu den schnelleren Angreifern in der Liga. Bülters Vertrag bei den Kraichgauern läuft nur noch bis 2026, sein Marktwert wird auf rund 2,5 Millionen Euro taxiert. Der 32-Jährige besitzt bei der TSG noch einen Vertrag bis 2026. Beim FC wäre Bülter eine Alternative zu Ragnar Ache und Imad Rondic im Sturmzentrum, zudem könnte er auch auf der Außenbahn oder als hängende Spitze agieren. Im vergangenen Winter sollen Bülter Anfragen aus Leicester und Augsburg vorgelegen haben, die er allerdings abgelehnt haben soll.
Nach seinem Wechsel hatte Bülter eine enttäuschende erste Saison bei der TSG erlebt, in der ihm nur ein Treffer gelang. In der vergangenen Spielzeit lief es dann für den 1,88 Meter großen Angreifer besser. Doch die Konkurrenz im Sturm der Hoffenheimer ist immens, insgesamt stehen elf Offensivkräfte im Kader. Unter anderem Fisnik Asllani, der nach seiner Leistation Elversberg nach Sinsheim zurückkehrte. Und eben Lemperle, dessen Vertrag beim FC ausgelaufen war und der ablösefrei zur TSG wechselte.
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Neuer Chefcoach Bayer 04 verpflichtet Kasper Hjulmand
- Hockey Blackout von Jean Danneberg führt zur Niederlage von Rot-Weiss Köln
- Trainersuche Was bei Bayer 04 für Kasper Hjulmand spricht
- Frauenfußball Viel Aufwand, kein Ertrag – Bayer-Frust vor Rekordkulisse
- Hockey Titeljäger auf den Trainerbänken von Rot-Weiss Köln
- Frauenfußball Bayer 04 Leverkusen genießt maximale Aufmerksamkeit
- Mehr als 40.000 Aktive Köln steht ein Sport-Herbst der Rekorde bevor
Bülter dürfte vielen Fans noch mehr aus seiner Zeit bei Schalke in Erinnerung geblieben sein. Der Angreifer hatte in der Saison 2021/22 mit zehn Toren und 13 Torvorlagen wesentlichen Anteil am Bundesliga-Aufstieg der Königsblauen. In der folgenden Bundesliga-Saison gelangen ihm dann elf Tore.
1. FC Köln: Transfer-Gerüchte um Verteidiger Danilho Doekhi
Zudem macht noch eine weiteres Transfer-Gerücht am Geißbockheim die Runde: Der FC soll sich nach Union Berlins Danilho Doekhi erkundigt haben. Der Abwehrchef der Eisernen steht nur noch bis Sommer 2026 unter Vertrag und soll laut Berliner Kurier über eine Ausstiegsklausel in Höhe von neun Millionen Euro verfügen. Eine Summe allerdings, die einen Transfer zum FC illusorisch erscheinen lässt. Zudem hätten die Kölner bei Doekhi gleich mehrere Konkurrenten: Denn auch Feyenoord Rotterdam, der FC Turin und der CFC Genua sollen Interesse am 27-jährigen Niederländer haben.