1. FC KölnMarius Wolf negativ auf Corona getestet – Heldt stellt sich vor Gisdol

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Kölns Neuzugang Marius Wolf und FC-Coach Markus Gisdol (Archivfoto)

Köln – Der Corona-Verdacht beim 1. FC Köln hat sich nicht bestätigt. Marius Wolf hatte am Morgen nicht am Training teilgenommen, weil er sich  „nicht wohl fühlt“, teilte der 1. FC Köln mit. Nun ist der darauffolgende Test negativ ausgefallen.

Der 25-Jährige soll am Donnerstag wieder ins Training einsteigen. Ein Ausfall des Neuzugangs am Samstag gegen den FC Bayern wäre auch besonders bitter gewesen, da Wolf zuletzt als Rechtsverteidiger oder Rechtsaußen durchaus überzeugen konnte.

Weiterhin nicht mittrainieren konnte auch Jonas Hector, der Kapitän leidet weiterhin an einem Schleudertrauma aus dem Bielefeld-Spiel. Auch FC-Stürmer Anthony Modeste nahm wegen Überbelastung nicht am Training teil.

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FC-Sportchef Horst Heldt stärkt Markus Gisdol den Rücken

Unterdessen stellte sich Kölns Sportchef Horst Heldt erneut hinter den seit 15 Spielen sieglosen Trainer Markus Gisdol und gab ihm volle Rückendeckung. „Ich führe keine Trainerdiskussion“, sagte der Ex-Nationalspieler im Interview mit „Geissblog“. Der Klub hatte Gisdols Vertrag erst Anfang August vorzeitig bis 2023 verlängert.

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Wenn er erkennen würde, „dass der Trainer nicht gut arbeitet, würde ich handeln“, erklärte Heldt und verteidigte erneut die Vertragsverlängerung mit dem 51-Jährigen: „Wir haben den Vertrag mit Markus Gisdol nicht mit Blick auf die Vergangenheit verlängert. Mit den Schwierigkeiten, die der Verein in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren vor sich hat, brauchen wir einen geeigneten Trainer, der bereit ist, diesen Weg mitzugehen ohne ausschließlich auf seine eigene Reputation zu schauen.“

Hector hat Probleme im Alltag

Hector hat sich in der Saison-Dokumentation „24/7 – FC“ erstmals über seine Nackenverletzung geäußert, die ihn seit über einen Monat zum Pausieren zwingt. In der Doku ist ein Gespräch zwischen dem Mittelfeldspieler, Trainer Markus Gisdol (50) und Co-Trainer Frank Kaspari zu verfolgen, in dem der Kapitän sich äußert. „Es ist, als würde ich voll gegen etwas laufen. Paul (Teamarzt Klein, d. Red.) meinte, es geht eher so in Richtung Schleudertrauma“, erklärte der jüngst zurückgetretene Nationalspieler. Im Schlaf habe er keine großen Probleme, aber im Alltag. „Es ist eher so, dass es normal im Alltag, sobald ich mich drehe, es weh tut. Deswegen kann ich mir im Moment auch nicht vorstellen, Kopfbälle zu machen.“ Eine Prognose, wann der Kapitän wieder einsteigen kann, gibt es weiter nicht. Er wolle sich weiter behandeln lassen. (LW)

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