FC-Stürmer wird nicht fitAndersson plagen weiterhin Probleme – Was macht Heldt?
Köln – Sebastian Andersson stand beim 1:0-Sieg des 1. FC Köln nicht im Kader, schon beim 0:0 am Samstag gegen RB Leipzig hatte der Mittelstürmer wegen erneuter Knieprobleme gefehlt. Im Derby gegen Bayer 04 Leverkusen war der Schwede zwar von Beginn an zum Einsatz gekommen, in den wenigen Offensivaktionen, die der FC gegen die überragend aufspielende Werkself hatte, sah Andersson jedoch alles andere als fit aus: Kein Tempo, keine Beweglichkeit – die Probleme, die in einem Trainingsfoul ihren Anfang genommen hatten und nach einem Eingriff in der Länderspielpause überwunden schienen, sie verfolgen den Schweden weiterhin.
Dabei war Andersson als Ersatz für den zu Hertha BSC abgewanderten Jhon Córdoba verpflichtet worden. Für Union Berlin hatte er in der vergangenen Saison 33 Spiele absolviert und dabei zwölf Tore geschossen hatte – eine solide Bundesliga-Bilanz.
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Im Aufstiegsjahr waren Andersson für Union in 34 Saisonspielen ebenfalls zwölf Treffer gelungen. Nun steht er bei zwei Toren in zehn Ligaspielen für den FC – eine enttäuschende Bilanz, die Anlass für Horst Heldt wäre, im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Doch fehlen den Kölnern die Mittel, allenfalls könnten sie noch einen neuen Spieler holen, sollte sich noch einer verabschieden.
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Schwierige Transferperiode
Doch in dieser Transferperiode ist es noch schwieriger als sonst, sich von Profis zu trennen, auf die man selbst verzichten möchte: Ein solcher Transfer ist nur in eine untere Liga zu vermitteln, doch dort findet sich dann niemand, der ein Bundesliga-Gehalt zahlen kann. Der FC müsste also einmal mehr tüchtig draufzahlen.
Im Sommer hatte der FC Interesse an Bayern Münchens Nachwuchsstürmer Joshua Zirkzee hinterlegt, als die Münchner sich dann aber entschlossen hatten, den 19-Jährigen zu verleihen, hatten die Kölner bereits Tolu Arokodare (19) und eben Andersson geholt.