Sogar eine schnelle Entscheidung noch in dieser Woche scheint möglich. Der 43-Jährige soll die FC-Führung überzeugt haben.
Nur noch Frage der Zeit?Lukas Kwasniok ist jetzt Trainer-Favorit beim 1. FC Köln – Ablöse wäre fällig

Lukas Kwasniok wird als Trainerkandidat beim 1. FC Köln gehandelt.
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Der 1. FC Köln hat für die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga offenbar einen Favoriten für den Trainerposten ausgemacht. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll es sich dabei um den ehemaligen Paderborn-Coach Lukas Kwasniok handeln. Auch der Express und die „Sport Bild“ berichteten.
Kwasniok hatte sich nach einem Bericht von „Sky“ bereits mit Kölns Sportdirektor Thomas Kessler zu einem rund vierstündigen Gespräch getroffen. Nach Informationen dieser Zeitung soll ein weiteres Gespräch folgen, womit derzeit vieles auf eine mögliche Verpflichtung hindeutet. Denn offenbar soll der 43-Jährige die FC-Führung überzeugt haben.
Sogar eine schnelle Entscheidung noch in dieser Woche scheint möglich, da der FC dem Vernehmen nach bislang mit keinem anderen Trainer einen derart intensiven Austausch hatte.
Kwasniok liegt damit aktuell klar vor den zuletzt ebenfalls gehandelten Trainer-Kandidaten wie Urs Fischer, Christian Eichner (Karlsruher SC) und Magdeburgs Trainer Christian Titz, der auch beim FC Schalke 04 im Gespräch sein soll. Mit der Seite von Eichner soll es derweil noch gar keinen engeren Austausch gegeben haben.
Für Lukas Kwasniok muss der 1. FC Köln eine Ablöse zahlen
Klar ist: Der 43-Jährige wird den SC Paderborn definitiv verlassen, ließ sich auf eigenen Wunsch freistellen. Das bedeutet aber auch, dass bei einer Verpflichtung eine Ablöse gezahlt werden muss. Spekuliert wird über eine Summe in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Die Kölner waren mit ihrem Zwei-Spiele-Aufstiegstrainer Friedhelm Funkel nach Saisonende nicht zusammengekommen. Der 71-Jährige hatte von sich aus ein weiteres Engagement abgesagt, obwohl er sein Interesse deutlich hervorgehoben hatte.
Kwasniok hatte unterdessen eigentlich eine Auszeit im Kopf, hat aber wohl etliche Anfragen bekommen. In die zweite Liga wolle er nicht mehr, erklärte er. Ein Bundesligastandort Köln reizt den ehemaligen Paderborner da schon eher.