„Es war mir eine Ehre“Baumgart verabschiedet sich emotional von Kölner Fans

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Trainer Steffen Baumgart von 1. FC Köln blickt konzentriert.

Im Dezember hatten die Kölner Klubverantwortlichen und der bei den FC-Fans beliebte Trainer ihre Zusammenarbeit nach einem gemeinsamen Entschluss beendet.

Steffen Baumgart lädt mehrere Bilder auf der Social-Media-Plattform hoch und bedankt sich bei den Kölnern, dem FC und dem Callcenter.

Zu Beginn des neuen Jahres wurde beim 1. FC Köln auch die Nachfolge von Steffen Baumgart entschieden. Timo Schultz wird neuer Cheftrainer. Für Baumgart ist das dennoch kein Grund, nicht noch einmal zurückzublicken. 

„Ich finde auch im neuen Jahr nicht die richtigen Worte für diesen Abschied, aber Bilder sagen wohl mehr als tausend Worte“, schreibt der 51-Jährige am Samstag auf der Social-Media-Plattform Instagram. Dazu veröffentlicht er eine ganze Reihe an Bildern. Darauf ist er mal emotional, mal nachdenklich, mal streng, aber auch lachend zu sehen. 

Steffen Baumgart bedankt sich bei den Fans des 1. FC Köln

„Die letzten zweieinhalb Jahre sind viel zu schnell vergangen und es war mir eine Ehre ein Teil von euch Kölnern und vom FC gewesen sein zu dürfen“, schreibt Baumgart weiter. Er danke vom Herzen für die Unterstützung in den letzten Jahren. 

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Ende Dezember hatte Baumgart sich dafür entschieden, dass es besser sei, sich nach den jüngsten Entwicklungen zu trennen. In der offiziellen Verkündung hieß es dann, dass man gemeinsam zur Entscheidung gelangt sei, die Zusammenarbeit zu beenden – „auch wenn das menschlich schmerzhaft ist.“

Das ist auch an den Worten auf Instagram zu erkennen: „Mein ganz persönlicher Dank geht ans Callcenter, die Jungs und alle rund ums Geißbockheim.“ Er wünsche dem FC Köln viel Erfolg und Kraft und unterzeichnet mit „Euer Steffen 72“. Auch der 1. FC Köln kommentiert unter dem Beitrag: „Danke für alles“ – gefolgt von einem roten und einem weißen Herz. 

Schon Ende Dezember gab Baumgart in einem Interview zu, das Aus beim 1. FC Köln noch nicht verarbeitet zu haben. „So schnell geht das nicht. Eine Station wie Köln werde ich nie wieder haben“, sagte er dort und gestand, von sich selbst enttäuscht zu sein: „Ja, das bin ich. Ich hätte es gerne gelöst und habe es nicht geschafft.“

Er wolle demnach zwar bald wieder zurück ins Bundesliga-Geschäft, nimmt sich aber zunächst eine kleine Auszeit. „Erstmal muss ich alles sacken lassen. Ich denke, Ende Januar könnte ich mir vorstellen, wieder für etwas Neues bereit zu sein“, sagte er gegenüber der „Bild“-Zeitung.

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