Talent bleibtTim Lemperle verlängert beim 1. FC Köln bis 2025

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Tim Lemperle auf dem Trainingsplatz des 1. FC Köln; der Angreifer versucht einen Seitfallzieher

Kann grundsätzlich alles: Tim Lemperle auf dem Trainingsplatz des 1. FC Köln.

Tim Lemperle bleibt dem 1. FC Köln vorerst erhalten, könnte allerdings nach dieser Saison ausgeliehen werden.

Der 1. FC Köln hat sich mit Tim Lemperle auf einen neuen Vertrag geeinigt. Demnach will der U-21-Nationalspieler in Köln versuchen, seinen Durchbruch in der Bundesliga zu schaffen. Zwar debütierte der 21-Jährige schon vor anderthalb Jahren bei den Profis des 1. FC Köln. Doch seitdem reichte es für Lemperle noch nicht für einen Startelf-Einsatz.  Nun unterschrieb er bis 2025. „Tim befindet sich aktuell in einer ganz entscheidenden Phase seiner Entwicklung. Er ist hoch veranlagt, hat gleichermaßen aber auch noch diverse Entwicklungsfelder, um den finalen Durchbruch zum Bundesliga-Spieler zu schaffen. Wir freuen uns sehr, Tim in dieser wichtigen Phase seiner Karriere auch über den Sommer hinaus weiter begleiten zu können, wollen ihn weiter fördern und fordern“, sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller. 

Zuletzt kam der technisch überragende und mit 1,87 Metern Körpergröße auch körperlich bestens ausgestattete Angreifer nicht über Kurzeinsätze hinaus. Vor allem in den schwierigen Partien gegen den FC Bayern (1:1) und RB Leipzig (0:0) erfüllte er die Erwartungen nicht. „Ich bin froh, meine ersten kleinen Schritte im Profibereich gemacht zu haben. Einfach gesagt: Ich hoffe, jetzt kommen die nächsten. Und die dürfen dann ruhig etwas größer sein“, sagte Lemperle zum Ende der vergangenen Saison dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Doch bislang kann der gebürtige Frankfurter seine Trainer nicht nachhaltig überzeugen.

Nur 111 Minuten in dieser Saison

Als Problem galt bislang, dass Lemperle nicht bereit gewesen sein soll, sich in die Zweite Liga ausleihen zu lassen. Das ist offenbar ausgeräumt. „Mir ist die Entscheidung leicht gefallen, weil ich mich beim FC sehr wohl und gut aufgehoben fühle. Der FC und der Trainer haben mir einen klaren Weg aufgezeigt, den ich gerne hier gehen möchte – und ich will beweisen, dass ich das schaffe. Auch, wenn ich im Sommer möglicherweise einen Zwischenschritt gehen muss, bleibt es mein Ziel, beim FC Bundesliga zu spielen“, sagte der Angreifer.

111 Minuten spielte Lemperle in dieser Saison für die Kölner Profis. Besonders bitter: In der Phase im vergangenen Herbst, als Steffen Baumgart dringend Alternativen im Angriff benötigte, fiel Lemperle mit einer Sprunggelenksverletzung lange aus.

Zuletzt ist die Konkurrenz nach der Verpflichtung von Davie Selke noch größer geworden. Dennoch scheint der 1. FC Köln Lemperle vorerst überzeugt zu haben – und umgekehrt. (chl)

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