„Wünsche mir andere Qualität“Rasen beim FC-Spiel in Berlin sorgt für Ärger

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Der neu verlegte Rasen im Stadion an der Alten Försterei in Berlin.

Der neu verlegte Rasen im Stadion an der Alten Försterei sorgte nicht gerade für Begeisterung bei Spielern und Trainern.

Nach dem 0:0 zwischen Union Berlin und dem 1. FC Köln sorgte ein Thema für Diskussionen: der neu verlegte Rasen.

Saftig grün, dicht gewachsen und fest sollte er sein: der Rasen in einem Fußballstadion. Das Geläuf in der Alten Försterei bei der Partie zwischen Union Berlin und dem 1. FC Köln war am Samstag dagegen gelblich, stumpf und wenig ansprechend.

So sahen es auch die Spieler und Trainer der beiden Mannschaften. Dabei war der Platz erst am Donnerstag vor dem Spiel neu verlegt worden. Offenbar zu kurzfristig, um nur zwei Tage später ein Bundesligaspiel darauf auszurichten.

Auswärtsspiel des 1. FC Köln: Rasen bei Union Berlin für alle gleich stumpf

„Wir haben das beim Warmmachen schon gemerkt“, schildert auch FC-Verteidiger Timo Hübers die Situation. Gefühlt sei noch keine Rasenkante verwachsen gewesen. Dies habe auch Auswirkungen auf die fußballerische Qualität der beiden Teams gehabt. „Das hat natürlich nicht dazu beigetragen, dass der Ball öfter am Boden war, sondern eher dazu, dass er noch öfter in der Luft war“, so Hübers.

Alles zum Thema Steffen Baumgart

Auch FC-Coach Steffen Baumgart ist die Qualität des Rasens natürlich nicht entgangen. Der Fußball-Fachmann weiß aber um die Schwierigkeit neuer Spielflächen: „Wenn du einen Rasen neu verlegst, hat der Probleme anzuwachsen, das ist einfach so.“ Immerhin sei der Rasen für alle gleich stumpf gewesen, am Ende habe man sich sogar ganz gut darauf einstellen können.

Für Urs Fischer, Trainer von Union Berlin, eine unangenehme Situation: „Gut war das sicherlich nicht. Das muss man sagen. Ich wünsche mir schon eine andere Qualität.“ Auch die Mannschaft der Köpenicker habe den neu verlegten Rasen im Vorfeld lediglich 20 Minuten begutachten können. Letztlich habe man keine andere Wahl gehabt. „Es war für beide nicht einfach. Du musst dich mit den Bedingungen schnellstmöglich anfreunden“, so Fischer. (jpc)

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