Fifa kündigt Untersuchung anAuftritt von „Salt Bae“ bei WM-Finalfeier sorgt für Spott im Netz

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Ein Mann macht mit seinem Handy ein Foto von Nusret Gokce (Mitte rechts), auch bekannt als Koch oder Salt Bae, mit dem argentinischen Nationalspieler Lionel Messi am Ende des WM-Endspiels

Der türkische Luxusrestaurantketten-Besitzer „Salt Bae“ sorgte mit seinem Auftreten nach dem WM-Finale für Spott und virale Clips im Netz. Nun kündigte die FIFA Maßnahmen, es werde untersucht wie sich Privatpersonen Zutritt zum Feld verschaffen konnten.

„Salt Bae“, mit bürgerlichem Namen Nusret Gökce, feierte und posierte mit der WM-Trophäe. Das sorgte für Aufregung in den Sozialen Netzwerken.

Nach der Teilnahme des berühmten Restaurantbesitzers „Salt Bae“ an den argentinischen Feierlichkeiten auf dem Spielfeld des WM-Finals hat der Fußball-Weltverband FIFA Untersuchungen eingeleitet.

Die FIFA sei dabei, festzustellen, auf welche Weise sich Einzelpersonen nach der Abschlusszeremonie im Lusail-Stadion am 18. Dezember unerlaubten Zugang zum Spielfeld verschafft hätten, sagte ein Sprecher der BBC. „Die entsprechenden internen Maßnahmen werden ergriffen“, hieß es weiter.

Aufruhr im Netz: „Salt Bae“ posierte mit Trophäe und posiert mit Messi, Di Maria und C0.&

„Salt Bae“, mit bürgerlichem Namen Nusret Gökce, ist Besitzer einer Luxusrestaurantkette und eine Internet-Berühmtheit. Nach dem Sieg der argentinischen Nationalmannschaft gegen Frankreich hatte sich der Türke auf dem Spielfeld mit Superstar Lionel Messi, Angel Di Maria und anderen Weltmeistern fotografieren lassen und die Trophäe geküsst.

Die Aktionen des Türken wurde im Anschluss in den Sozialen Netzwerken heftig kritisiert, da das Berühren des Pokals eigentlich nur Weltmeistern, FIFA-Funktionären oder Staatsoberhäuptern gestattet ist. Auch ein Clip von Gökce, wie er mehrfach versucht Lionel Messi zu einem Foto zu bewegen ging viral. Ein Nutzer schreibt: „Messi verdient noch einen Weltmeistertitel, für das Ignorieren von Salt Bae“

„Salt Bae“ war 2017 in den Sozialen Medien viral gegangen, nachdem seine Methode zum Zubereiten und Würzen von Steaks gezeigt wurde. Zu seinen prominenten Gästen zählten neben dem ehemaligen Bayern-Star Franck Ribery auch FIFA-Präsident Gianni Infantino.

FIFA-Präsident Infantino entfolgt „Salt Bae“ auf Instagram

Ein Post bei Instagram aus dem Januar des vergangenen Jahres zeigte den umstrittenen Chef des Weltverbandes gemeinsam mit Gökce, den Infantino als „Legende“ bezeichnete.

Doch auch der FIFA-Präsident scheint nicht begeistert von dem Auftreten des Insta-Promis gewesen zu sein. Wie der „Daily Star“ berichtet soll Infantino dem Instagram-Account von Nusret Gökce alias „Salt Bae“ entfolgt sein. Vor kurzem seien es noch 303 abonnierte Accounts gewesen sein. Nun sind es nur noch 302 Accounts und das Profil von Gökce namens „nusr_et“ sei dort nicht mehr zu sehen. (ph mit SID)

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