Leverkusen – Bayer 04 Leverkusen steckt weiter tief in der Krise. Auch das zweite Bundesliga-Heimspiel der Saison ging verloren – 0:3 gege die TSG Hoffenheim. Der Champions-Leue-Teilnehmer und Drittplatzirte der vergangenen Bundesliga-Saison bleibt damit Tabellenschlusslichtder Liga. Die Einzelkritik:
Lukas Hradecky 5
Der Finne benutzte diesmal zwar nicht die Hände außerhalb des Strafraums, aber er war nie souverän. Beim 0:2 flog er unter der Flanke von Kabak hindurch.
Jeremie Frimpong 4
Der rechte Außenspieler schuf als einziger Leverkusener mit seiner Schnelligkeit so etwas wie Bedrohung für die TSG-Defensive.
Jonathan Tah 5
In der Krise kein Abwehrchef. Wie alle anderen nur im Kampf mit sich selbst. Und den verlor er oft genug.
Edmond Tapsoba 5
Schlechtestes Spiel des Mannes aus Burkina Faso im Dress von Bayer 04. Verlor gefühlt alle Zweikämpfe, hob vor dem 0:1 das Abseits auf und war Hauptsteller der Slapstick-Szene, die zum vermeintlichen 0:3 in der 39. Minute führte, das vom VAR wieder kassiert wurde.
Piero Hincapie 5
Der junge Ecuadorianer war auf der linken Seite nicht einmal, wie sonst, defensiv verlässlich. Offensiv unsichtbar.
Robert Andrich (bis 66.) 5
Sein Versuch, mit Kampf mitzureißen, scheiterte zunächst durch den fußballerischen Panik-Vortrag des gesamten Teams und auch eigene Passivität. Kann so wenige Ansprüche stellen.
Charles Aranguiz (bis 45.) 5
Der Chilene war in der ersten Halbzeit alleine im Riesenraum zwischen Viererkette in der Abwehr und der Viererreihe im Sturm. Dann zur Halbzeit Opfer einer taktischen Umstellung.
Exequiel Palacios (ab 46.) 5
Reihte sich nahtlos ins Gesamtversagen ein.
Moussa Diaby 5
Der Franzose hatte eine auffällige Szene, aber Baumann entschärfte seinen Schuss (7.). Wechselte schon kurz vor der Halbzeit von rechts auf die linke Seite. Aber wo er war, war wenig Gefahr.
Patrik Schick 5
Der Tscheche wäre in der 51. Minute Torschütze gewesen, wenn Kollege Azmoun nicht kurz vor der Linie „geklärt“ hätte. Trotzdem eine gemessen an seiner Klasse passive, schlechte Leistung.
Sardar Azmoun (bis 76.) 6
Der Alptraum des Iraners als zweite Spitze geht weiter. Gegen Augsburg vergab er eine Chance nach der anderen. Diesmal verschuldete er das 0:1 und 0:2 mit und klaute Schick mit einer aktiven Rettungsaktion für Hoffenheim ein Tor. Unfassbar.
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Adam Hlozek (bis 45.) 5
Der tschechische Stürmer hat physisch noch kein Bundesliga-Niveau. Müsste dazu ein paar Zweikämpfe gewinnen.
Kerem Demirbay (ab 46.) 5
Trat bei ruhenden Bällen in Erscheinung. Die er alle verschwendete.
