2:1 in WolfsburgBayer 04 gewinnt weiter und bleibt Spitzenreiter

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Leverkusens Alejandro Grimaldo (M) jubelt nach seinem Tor zum 1:2.

Leverkusens Alejandro Grimaldo (M) jubelt nach seinem Tor zum 1:2.

Bayer 04 Leverkusen bleibt durch ein 2:1 beim VfL Wolfsburg Tabellenführer in der Fußball-Bundesliga.

Die schönste Nachricht des Tages für Bayer Leverkusen: Nach 226 Tagen stand der leidgeplagte Patrik Schick wieder im Kader. Die wichtigste Nachricht: Die Werkself bleibt durch einen 2:1-Sieg beim VfL Wolfsburg Tabellenführer. Ohne Spektakel fand Leverkusen erneut einen Weg, ein schwieriges und intensives Bundesligaspiel auf seine Seite zu ziehen. Es ist der zehnte Sieg im elften Pflichtspiel für Bayer 04.

Xabi Alonso setzte auch beim Tabellensiebten auf sein gewohntes 3-4-2-1-System. Doch diesmal änderte er die Startelf auf zwei Positionen. „Es war Länderspielpause und es wartet ein intensives Programm, da ist das normal“, erklärte der Coach zur Rotation. Florian Wirtz und Odilon Kossounou nahmen auf der Bank Platz, dafür begannen Amine Adli und Bayern-Leihgabe Josip Stanisic.

Leverkusen dominierte vom Anpfiff an die Begegnung, hatte zunächst viel mehr Ballbesitz, Wolfsburg war eher passiv. Die Belohnung ernteten die Gäste nach knapp einer Viertelstunde. Victor Boniface band im Strafraum mehrere Gegenspieler und bat zum Tänzchen, ehe er den Ball gefühlvoll Richtung langer Pfosten chippte. Dort bugsierte Jeremie Frimpong den Ball knapp am Pfosten vorbei ins Tor - Wolfsburg-Keeper Pavao Pervan stoppte die Kugel erst hinter der Linie, das bestätigte die Torlinientechnologie.

Hradecky mit Reflex gegen Tomas

Nach dem 0:1 wachte der VfL auf und nahm deutlich mehr am Spielgeschehen teil. Kurz nach dem Führungstreffer hatte Tiago Tomas nach herrlichem Pass von Jonas Wind die große Möglichkeit auf den Ausgleich, doch der ansonsten etwas verunsichert wirkende Lukas Hradecky hielt mit tollem Reflex.

Bayer o4 war nun in Ballbesitz etwas fahrig, kam nur zu Fernschüssen durch Amine Adli und Boniface. Kurz vor der Halbzeit glich die Elf von Trainer Niko Kovac dann nicht ganz unverdient aus. Stanisic klärte eine Ecke nicht konsequent genug und irgendwie landete der Ball bei Maxence Lacroix, der zum 1:1-Pausenstand einschob.

In der zweiten Hälfte plätscherte die Begegnung zunächst so vor sich hin, ohne dass eine der beiden Mannschaften zu großen Torchancen kam. Bis Florian Wirtz eingewechselt wurde und einen Ball zurückeroberte. Sekunden später fand die Kugel über Stanisic, Frimpong und schließlich Alejandro Grimaldo den Weg ins Tor.

In der Folge musste sich die Alonso-Elf den Vorwurf machen lassen, die aussichtsreichen Situationen im Wolfsburger Strafraum nicht konsequenter zu Ende gebracht zu haben. Es reichte aber auch so für den nächsten Erfolg. Am kommenden Sonntag wartet das Heimspiel gegen den SC Freiburg (17.30 Uhr). Davor geht es am Donnerstag in der Europa League in der Bay-Arena gegen Qarabag Agdam (21 Uhr).

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