Kommentar zu Leverkusens SaisonstartMit Bravour gemeistert

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Leverkusens neuer Trainer Gerardo Seoane

Leverkusen – Nach der turbulenten Vorbereitung mit wenigen Profis und vielen Problemen hatte man bei Bayer 04 Leverkusen einen schlechten Start in die neue Saison zwar nicht erwartet, ihn aber zumindest in Kauf genommen. Ein großer Umbruch – Trainer, Spielsystem, Führungsfiguren – ist nun einmal nicht umsonst und über Nacht zu vollziehen. Schon gar nicht während einer Pandemie und eines Sommers mit vielen Nationalelf-Turnieren.

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Umso erstaunlicher ist es, dass Gerardo Seoane und sein Team nach drei Spieltagen und sieben Punkten, einem der besten Starts der letzten Jahre, weit oben in der Tabelle thronen.

Dass gerade die letzten beiden Siege das Spielglück-Äquivalent von zwei ganzen Saisons aufgebraucht haben, dürfte die Werkself in einigen Tagen nur noch relativ wenig interessieren. Denn sie hat eine kritische Phase zu Saisonbeginn nicht nur irgendwie überstanden, sondern mit Bravour gemeistert. Voller Selbstvertrauen und mit den Erkenntnissen, an welchen Feinheiten es noch hakt, geht es nun in die Länderspielpause.

Noch mehr Qualität

Sollte diese ohne Rückschläge überstanden werden – im vergangenen Jahr hatte Bayer 04 das Verletzungspech-Äquivalent von zwei ganzen Saisons ereilt – kann Trainer Seoane am 11. September im Highlight-Spiel gegen Borussia Dortmund und beim folgenden Europa-League-Auftakt gegen Budapest (16. September) auf noch mehr Qualität zurückgreifen als ihm bislang zur Verfügung steht: Rückkehrer Florian Wirtz als Startelf-Kandidat, die Zugänge Robert Andrich und Amine Adli mit erfolgter Eingewöhnung.

Wieder einmal stehen Bayer 04 Leverkusen die Türen in Richtung der ganz großen Erfolge weit offen.

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