EHF Final FourTHW Kiel verliert gegen FC Barcelona
Blaz Janc vom FC Barcelona hebt ab - Kiels Pavel Horak kommt zu spät.
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Köln – Der FC Barcelona steht im Finale der Handball Champions League. Im zweiten Halbfinale des EHF Final Four setzten sich die Spanier mit 34:30 (19:18) durch.
Vor einer beeindruckenden Kulisse in der Kölner Lanxess-Arena startete der THW Kiel gut, erkämpfte sich das erste Tor des Spiels. Doch das war bald egalisiert: In der ersten Hälfte überzeugten beide Mannschaften gleichermaßen, lieferten sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Angepeitscht von Tausenden Kieler Fans zeigten vor allem Domagoj Duvnjak und Harald Reinkind ihre Weltklasse.
Blaz Janc im Flug zum nächsten Treffer für den FC Barcelona.
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Das enge Duell schien sich nach dem Seitenwechsel zunächst fortzusetzen – bis eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen Kiels Harald Reinkind den THW aus der Bahn warf.
In Überzahl erarbeiteten sich die Katalanen einen zunächst kleinen, dann aber zunehmend deutlichen Vorsprung. Mitte der zweiten Halbzeit führte Barca bereits mit vier Toren (27:23).
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Der THW Kiel hingegen wirkte zunehmend fahrig: Vieles im Angriff der Norddeutschen passte nicht zusammen, Ballstafetten und Spielzüge landeten im Nichts.
Pekeler und Sagosen fehlen
Auch die verletzungsbedingten Ausfälle von Sander Sagosen und Hendrik Pekeler machten sich nun bemerkbar. Hinzu kam ein erstarkender Gonzalo Pérez de Vargas im Tor der Spanier.
Erst in der Schlussphase gelang dem THW Kiel ein letztes Aufbäumen – zu spät. Die wenigen mitgereisten Spanier feierten schon Minuten vor Abpfiff ihre Mannschaft, die das hitzige Duell souverän zu Ende spielte.
THW-Trainer Filip Jicha
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„Es bedeutet mir viel, nach einer schweren Saison nun das Finale der Champions League erreicht zu haben", sagte Carlos Ortega, der Trainer des FC Barcelona.
THW-Trainer Filip Jicha lobte seine Jungs indes für eine kämpferische Leistung. „Sie haben gekämpft wie Löwen", sagte er. „Am Ende muss man aber zugeben, dass Barcelona diesen Sieg verdient hat."
Der FC Barcelona trifft am Sonntag (18 Uhr) auf den polnischen Rekordmeister KS Kielce, der sich am Nachmittag mit 37:35 gegen HC Veszprém aus Ungarn durchgesetzt hatte. Bereits um 15.15 Uhr hat der THW Kiel die Chance auf einen versöhnlichen Saisonabschluss im Spiel um Platz Drei gegen den HC Veszprém.