Prokoph trifft per KopfFortuna Köln beendet Abwärtstrend mit Sieg in Aachen

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Torjubel von Roman Prokoph (r.) und Nico Ochojski

Aachen – Die Erleichterung war Alexander Ende deutlich anzumerken, als er vom 1:0 (1:0)-Sieg seines SC Fortuna Köln bei Alemannia Aachen berichtete. „Wir mussten den Bock umstoßen. Das geht meist nicht mit wunderbarem Fußball im Vorbeigehen. Manchmal muss man Fußball arbeiten – und das haben die Jungs heute gemacht“, sagte Trainer Ende am Mittwochabend. Nach drei Spielen in der Fußball-Regionalliga West ohne Sieg hatte die Fortuna wieder ein Spiel gewonnen, auch noch ohne Gegentor. Das war den Kölnern zuletzt am 12. September beim 3:0 gegen den SV Straelen gelungen.

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Die Partie am Tivoli begann turbulent und mit einer Großchance für Aachen. Hamdi Dahmani, langjähriger Fortuna-Kapitän, Klub-Ikone und seit September bei der Alemannia unter Vertrag, scheiterte in der zweiten Minute am stark reagierenden Kölner Torhüter Kevin Rauhut. Kai-David Bösing, ebenfalls einst beim SC Fortuna unter Vertrag, sowie Dustin Zahnen vergaben weitere gute Chancen. Der Südstadt-Klub agierte deutlich effektiver. Roman Prokoph verwertete die erste Möglichkeit für die Gäste nach 31. Minuten per Kopf. Es war das sechste Saisontor des Routiniers, der Stürmer traf in fünf der letzten sechs Spiele. Nach dem Seitenwechsel hatte Stipe Batarilo, Aachens dritter Ex-Fortune, eine gute Chance, schoss aber knapp am Tor vorbei (50.). Jan-Luca Rumpf hatte per Kopf die beste Kölner Möglichkeit (54.), verpasste aber ebenfalls knapp.

„Wir haben uns in jeden Ball reingeworfen“

In der Schlussphase behielt die Fortuna-Defensive dann – anders als in vielen Spielen der vergangenen Monate – die Übersicht und rettete die Führung über die Zeit. „Es war ein wichtiger Sieg, gerade nach den letzten Wochen“, lobte Ende. „Ein Sieg hier ist keine Selbstverständlichkeit, Aachen hat in den letzten Wochen sehr konstant gespielt.“ Für die Alemannia war es erst die zweite Saison-Niederlage. „Es ist auch wichtig, dass die Null steht. Wir haben uns in jeden Ball reingeworfen und uns das Quäntchen Glück durch unseren Teamgeist erarbeitet“, lobte Ende.

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